Lungenärzte sammeln Daten zu Therapie langer Corona-Erkrankungen
Deutsche Lungenfachärzte erforschen Therapieansätze von lang andauernden Corona-Erkrankungen. „Es ist ein relative frisches Phänomen“, sagte Andreas Rembert Koczulla am Mittwoch vor dem 61. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Man überblicke gerade mal 15 Monate. Viele Unikliniken hätten Fachabteilungen eingerichtet für Patienten. In ländlicheren Regionen seien meist Allgemeinmediziner die ersten Ansprechpartner. „Ich glaube, dass auch Selbsthilfegruppen eine entscheidende Rolle zukommt“, sagte der Chefarzt am Fachzentrum für Pneumologie der Schön Klinik Berchtesgadener Land in Schönau am Königssee. Diese hätten sich sehr schnell gebildet.