Nachdem die Außenbereiche in der Gastronomie bereits vor einer Woche geöffnet wurden, kommt es nun auch zur Öffnung der Innenbereiche für Inhaber von Corona-Impfpässen bis 23.00 Uhr. Erlaubt ist die Begleitung von Minderjährigen.
Die Inhaber von Corona-Impfpässen können weiters Freizeiteinrichtungen wie Theater, Museen, Büchereien, Kinos, Zirkus, Zoo, Schwimmhallen, Sportveranstaltungen besuchen und Hotels nutzen. Maskenpflicht besteht weiterhin auf Straßen und Plätzen, im öffentlichen Verkehr und in Geschäften.
Außenminister Peter Szijjarto habe den Auftrag erhalten, zunächst mit „wichtigen Ländern" über die gegenseitige Anerkennung von nationalen Impfpässen zu verhandeln. Vereinbarungen habe es bereits mit Serbien und Montenegro gegeben. Dabei spiele es keine Rolle, mit welcher Vakzine der Inhaber immunisiert wurde. Laut Orban müsse auf den Impfpass der EU noch Monate gewartet werden, wobei die Ungarn auch bis dahin reisen wollen.
Hinsichtlich der Vakzine betonte Orban: Ein jeder Impfwillige könne immunisiert werden, da ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehe. Nach jüngster Entscheidung sollen in Ungarn 16- bis 18-Jährige mit Biontech/Pfizer geimpft werden.