Chronologische Reihenfolge weiterer Artikel

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Gesundheitspolitik
Gewalt in der DR Kongo

NGO leistet medizinische Hilfe für Geflüchtete

In keinem afrikanischen Land leben derzeit so viele Menschen auf der Flucht wie in der DR Kongo: mehr als sechs Millionen Menschen. Der Grund dafür sind eskalierende Konflikte zwischen nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen, die die Bevölkerung terrorisieren. In der Provinz Ituri ist zurzeit rund ein Viertel der Bevölkerung auf der Flucht und lebt in äußerst prekären Verhältnissen.

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Wissenschaft
Wenn KI den Weg vorgibt

„Ethische Probleme entstehen auch durch Verzicht auf den Einsatz“ – Teil 2

Es gibt kaum einen Bereich, den Künstliche Intelligenz unberührt lässt. Ein bislang unerschlossenes Feld war die Vorhersage und Behandlung von Krankheiten. Auch diese Lücke scheint geschlossen. Angeleitet von einem Team der TU Wien rund um Clemens Heitzinger liefert eine Künstliche Intelligenz durch Lernen aus historischen Daten Behandlungsvorschläge, von denen Mediziner:innen lernen können. Warum die Wiener Forscher jetzt auf eine ethische Debatte pochen, erläutert Heitzinger gegenüber medinlive im zweiten Teil Diologie zum Potenzial des Reinforcement Learning.

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Wissenschaft
ILC 2023

Studienlandschaft am ILC: Langjährig, mit Zusatznutzen und künstlicher Intelligenz

Der internationale Leberkongress wartet jährlich mit Highlights zu Studien zur Behandlung von Lebererkrankungen auf. Aus 1.800 Abstracts wurden fünf Highlights ausgewählt und bei der offiziellen Pressekonferenz am Donnerstag vorgestellt. Neben Studien zu Fäkaltransplantationen und NASH (medinlive berichtete), waren darunter auch Arbeiten zu dem Opioid-Ersatzstoff Naltrexon, ein KI-Modell, das die Überlebensraten von Zirrhose-Patient:innenen vorhersagt sowie eine langjährige Studie zur Wirksamkeit von Tenofovir Alafenamid bei chronischer Hepatitis B.

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Wissenschaft
ILC 2023

Stuhltransplantation: Hoffnungsschimmer bei fortgeschrittener Zirrhose

In Großbritannien läuft eine klinische Studie für eine Stuhltransplantation an, die Forscher:innen zufolge fortgeschrittene Lebererkrankung behandeln und in Folge Antibiotikaresistenzen verhindern könnte. Im Rahmen der Studie wurde auch erstmals nachgewiesen, dass eine Fäkaltransplantation die Darmgesundheit drastisch verbessern kann. Die Ergebnisse wurden beim internationalen Leberkongress (ILC) der European Association for the Study of the Liver (EASL), der diese Woche in der Messe Wien Halt macht, präsentiert.

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Wissenschaft
  (Update)

ILC 2023

EASL: „Ärzteschaft muss Umgang mit Lebererkrankungen ändern“

Prävention ist wiederholt im Fokus beim diesjährigen internationalen Leberkongress (ILC) der European Association for the Study of the Liver (EASL), der diese Woche in der Messe Wien Halt macht. Denn die Bedeutung des „stillen Killers“ Leber ist nach wie vor wenig bekannt – und das, obwohl 90 Prozent der durch Lebererkrankungen bedingten Todesfälle vermeidbar wären. Bei der Früherkennung ist besonders die Ärzteschaft gefragt, wie EASL-Generalsekretär Thomas Berg in der offiziellen Eröffnungspressekonferenz betont, die dieses Jahr mit Studien zur Behandlung der schweren alkoholischen Leberzirrhose aufwartet.

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Service
Ausbildung

„Es gibt genügend offene Fragen"

Was erwartet Ärzt:innen eigentlich ganz konkret in der Lehrpraxis? Welche Vorteile mit Blick ins Spital hat dieser Teil des Ausbildungsweges und welche Kontras gibt es? Worum geht es bei den organisatorischen Details? Wie sollte man sich auf die Allgemeinmedizinprüfung im Detail vorbereiten? Und wie steht es ganz grundsätzlich um den Beruf der Allgemeinmediziner:innen? medinlive fragte bei Mohammed Anam Fazlani, selbst angehender Allgemeinmediziner und Mitglied des Ausbildungsausschusses der Wiener Ärztekammer, nach. Er hat genau dafür eine Informationsveranstaltung ins Leben gerufen, die vor allem eins sein soll: praxisnah.

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Wissenschaft
Reinforcement Learning in der Intensivmedizin

Wenn KI den Weg vorgibt - Teil 1

Es gibt kaum einen Bereich, den Künstliche Intelligenz unberührt lässt. Ein bislang unerschlossenes Feld war die Vorhersage und Behandlung von Krankheiten. Auch diese Lücke scheint geschlossen. Angeleitet von einem Team der TU Wien rund um Clemens Heitzinger liefert eine Künstliche Intelligenz durch Lernen aus historischen Daten Behandlungsvorschläge, von denen Mediziner:innen lernen können, wie Heitzinger im ersten Teil der Dilogie zum Potenzial des Reinforcement Learning erklärt.

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Gesundheitspolitik

Wiener Ärztekammer verpflichtet sich zu Frauenquote

Die Vollversammlung der Wiener Ärztekammer hat in ihrer letzten Sitzung mit großer Mehrheit eine selbstverpflichtende Quotenregelung zum Frauenanteil innerhalb des Vollversammlungsgremiums befürwortet. Bei der Erstellung der Wahllisten für die nächste Ärztekammerwahl ist auf einen Frauenanteil von zumindest 40 Prozent zu achten, vorzugsweise mittels eines Reißverschlusssystems. Ziel sei, den Frauenanteil unter den gewählten Mandatarinnen und Mandataren der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien auf zumindest 40 Prozent zu erhöhen.

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Gesundheitspolitik
Primärversorgungseinheiten

Hoffnungsträger mit kleinen Mängeln

Primärversorgungseinheiten – ein Wort, das längst medial omnipräsent ist. Gesundheitsminister Johannes Rauch will ihre Zahl gar verdreifachen. Und immer wieder kommt Kritik an der ärztlichen Standesvertretung: Blockieren würde die Kammer die Gesundheitszentren, vor allem aus Eigennutz und zulasten der Patient:innen. Die von Rauch im Frühjahr angekündigte Gesetzesnovelle, mit der er „den Turbo bei der Primärversorgung einlegen will“, ist nun fix. medinlive hat sich die PVE-Thematik aus mehreren Blickwinkeln angesehen.

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Wissenschaft
Welttag des Blutspendens

Karl Landsteiner: Ein Leben für die Forschung

Vom beschaulichen Biedermeierstädtchen Baden, wo er geboren wurde, nach New York, wo der Pathologe 1943 justament in seinem Labor an einem Herzinfarkt starb: Karl Landsteiners Leben war reich an interessanten Stationen. Berühmt über die fachmedizinischen Kreise hinaus machte ihn die Entdeckung der Blutgruppen A, B, AB und 0. Dafür bekam er 1930 hochverdient den Nobelpreis für Medizin. In Österreich wurde er erst spät für seine Verdienste gewürdigt.

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Wissenschaft

DNA-Schäden werden durch antioxidative Enzyme repariert

Der menschliche Zellkern ist metabolisch aktiv, dies zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie von Forscher des CRG in Barcelona und des CeMM sowie der MedUni Wien, die heute im Fachjournal Molecular Systems Biology veröffentlicht wurde. In Krisenzeiten, wie etwa bei stark ausgeprägten DNA-Schäden, setzt der Zellkern eine Mobilisierung in Gang, bei der er die mitochondriale Maschinerie in Anspruch nimmt, um dringende Reparaturen durchzuführen und so die Integrität des Genoms zu sichern. Die Ergebnisse stellen einen Paradigmenwechsel dar, da der Zellkern in der Vergangenheit als metabolisch inaktiv galt. Die Studie bietet damit neue Anhaltspunkte für die Überwindung von Arzneimittelresistenzen und die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden von Krebs liefern.

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Wissenschaft

Präzisionsmedizin bei Gallenwegs-Karzinom

Genveränderungen bei Gallenwegs-Karzinomen bieten potenzielle Angriffspunkte für aktuelle oder zukünftige Präzisionstherapien. Das zeigt eine viel beachtete Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien. In dieser Studie wurden Zellen von Gallengangs-Tumoren auf genetische Veränderungen untersucht. Die Ergebnisse demonstrieren das Potenzial des genetischen Profilings von Tumoren als Grundlage für vielversprechende und zielgerichtete Therapien.

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Wissenschaft
Adopositas-Studie

„Fettleibigkeit wird oft nicht als schwere Störung angesehen“

Wer an Adipositas leidet, hat ein deutlich höheres Risiko, auch an psychischen Erkrankungen zu erkranken, ergab eine aktuelle Studie der MedUni Wien und des Complexity Science Hub, die einen Ansatz verwendet, um Komorbiditäten besser zu verstehen. Studienleiter Michael Leutner plädiert gegenüber medinlive für mehr Sensibilisierung und eine engere Zusammenarbeit zwischen Endokrinologen und Psychiatern.

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Gesundheitspolitik
Weltnichtrauchertag

Wiener Ärztekammer sieht viel Handlungsbedarf

„Die jüngsten Daten sind alarmierend – und sie zeigen, dass sowohl beim Nichtraucherschutz als auch bei der Prävention und Behandlung von Patient:innen noch jede Menge zu tun ist.“ Mit diesen Worten kommentiert Erik Randall Huber, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident in der Ärztekammer für Wien, die jüngst publizierten Daten anlässlich des heutigen Weltnichtrauchertages. Laut Angaben der Sucht- und Drogenkoordination rauchen demnach seit Corona mehr junge Menschen in Wien, der Anstieg habe sich auch nach dem Ende der Pandemie fortgesetzt. Generell würden rund 21 Prozent der Wiener nach wie vor täglich oder fast täglich zu Zigarette, Zigarre oder Pfeife greifen. 

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Gesundheitspolitik
Kassenmedizin

Wr. Ärztekammer begrüßt Zusage der Politik

Die Ankündigung von Bundeskanzler Karl Nehammer den niedergelassenen Bereich zu stärken stieß auf positive Resonanz in der Wiener Ärztekammer. „Sollte es im Zuge der Finanzausgleichsverhandlungen ein Commitment für zusätzliche Kassenstellen und eine echte Attraktivierung des Kassenarztberufes geben, so würden wir endlich das Problem an der Wurzel packen“, kommentiert Erik Randall Huber, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, die Ankündigungen Nehammers in einer Aussendung am Freitag.

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Gesellschaft
24 Stunden Pflege

NGOs sehen Schritt in richtige Richtung

Die NGO Malteser Care begrüßt die die von der Regierung beschlossene Erhöhung der Förderung der 24 Stunden Betreuung auf insgesamt 800 EUR. Damit ist zumindest vorerst ein Teil des Wertverlusts, der seit dem Jahr 2007 entstanden ist, abgedeckt. „Durch die rasante Teuerung ist das aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“, erklärt Malteser Care Geschäftsführer Helmut Lutz in einer Aussendung.