Coronavirus
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12 Prozent Wiener Proben weisen B.1.1.7 auf

539 positive PCR-Proben aus ganz Wien wurden auf das Vorliegen der B.1.1.7 spezifischen Mutationen N501Y und Del69/70 hin untersucht – in 66 Proben konntendiese Mutationen des Covid-19-Virus nachgewiesen werden. „Der Anteil der mutierten Variante an den positiven Proben ist rund 12 Prozent; das zeigt, dass B.1.1.7. in Österreich angekommen ist.“ so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.

red

„Nachdem in Österreich bisher keine systematische Überprüfung der Mutation durchgeführt wurde, kann man leider nicht sagen, wie lange diese Mutation des Covid-19-Virus in Österreich vorhanden ist“, so Hacker dazu weiter.

Die Untersuchungen wurden an der Medizinischen Universität Wien im Klinischen Institut für Labormedizin bzw. am Zentrum für Virologie vorgenommen. „Weitere Untersuchungen sind notwendig um die zukünftige Ausbreitung der neuen Variante B.1.1.7 zu überwachen, daher wird die weitere Entwicklung von uns wöchentlich genau verfolgt werden,“ sagten Robert Strassl vom Klinischen Institut für Labormedizin und Stephan Aberle vom Zentrum für Virologie der Medizinischen Universität Wien.

„Wir werden bis auf weiteres kontinuierlich sämtliche positiven Proben in Wien an mehreren Laborstandorten auf Mutationen prüfen lassen, um so rasch wie möglich ein entsprechendes Monitoringsystem zur Verfügung zu haben. Besonderer Dank an die wissenschaftlichen Institute der MedUni Wien und die Betreiber der großen Labore in Wien. Die Ergebnisse werden selbstverständlich transparent zur Verfügung stehen“, bekräftigte Hacker abschließend.

 
© medinlive | 18.04.2024 | Link: https://www.medinlive.at/gesundheitspolitik/12-prozent-wiener-proben-weisen-b117-auf