"Es ist unverantwortlich, Kindern das Testen (in der Volksschule, Anm.) zweimal wöchentlich vorzuschreiben und gleichzeitig den Lehrkräften nur alle 7 Tage ein negatives Testergebnis abzuverlangen", so die Elternvertreter in einer Aussendung. Außerdem sei es "unfair", dass sich die Pädagogen im Rahmen ihrer Berufsgruppen-Testungen vom Tragen einer FFP2-Maske freitesten können, Oberstufenschüler aber nicht.
Umgekehrt würden die Lehrer durchaus gerne an den Selbsttests an den Schulen teilnehmen. In einem Offenen Brief an Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) verlangen sie neben einem raschen Impfangebot die Möglichkeit, die "Nasenbohrer-Tests" an den Schulen "für das sogenannte 'Frei-Testen' von Lehrerinnen und Lehrern im Rahmen des Berufsgruppengesetzes" anzuerkennen. Nicht getestete Lehrer müssen derzeit eine FFP2-Maske tragen, bei getesteten reicht ein Mund-Nasen-Schutz.
Den Eltern wiederum missfällt es auch, dass die Lehrer die Tests an den Schulen abwickeln sollen. Diese seien kein medizinisches Personal sind und könnten keine geeigneten Hygienevorkehrungen treffen. Außerdem gehe so Unterrichtszeit verloren.