Eigentlich sollte bereits seit Mitte Jänner in allen Bundesländern das Testsystem umgestellt werden: Von den drei Tests pro Woche sollten dann mindestens zwei nach der aussagekräftigeren PCR-Methode abgenommen werden statt wie bisher nur einer. Lediglich in Wien wurden schon seit Schulbeginn zwei PCR-Tests durchgeführt, zuletzt auch in Nieder- und Oberösterreich. Allerdings hatte jener Testanbieter, der nach den Weihnachtsferien die Abwicklung in allen Bundesländern abseits von Wien übernommen hat, zunächst mit gröberen technischen Problemen zu kämpfen: Testergebnisse wurden falsch bzw. zu spät zugestellt, außerdem gab es laut Ministerium eine nicht nachvollziehbar niedrige Zahl von positiven Fällen. Die Umstellung auf zwei Tests wurde verschoben, in dieser Woche hat es nun laut Bildungsministerium geklappt.
Die meisten positiven Ergebnisse wurden dabei diese Woche aus Oberösterreich gemeldet: Beim ersten Durchgang waren es 1.789, beim zweiten 1.128. Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Vorwoche mit 292. Verhältnismäßig groß war die Steigerung auch in der Steiermark (1.054 bzw. 1.025, Vorwoche: 522), in Salzburg (349 bzw. 362, Vorwoche: 184) und im Burgenland (226 bzw. 121, Vorwoche: 21). In Tirol waren 590 bzw. 659 Tests positiv (Vorwoche: 417), in Kärnten waren es 446 bzw. 354 (Vorwoche: 465) und in Vorarlberg 331 bzw. 226 (Vorwoche: 183).
Unterdessen wurde auch jene Verordnung bekanntgemacht, mit der wie angekündigt ab Montag an den Volksschulen die Maskenpflicht am Sitzplatz fällt. Dort galt wie in allen anderen Schultypen seit Ende November eine durchgängige Maskenpflicht. Auch jene Kinder, die zur Schuleinschreibung kommen, dürfen laut Verordnung am Sitzplatz die Maske abnehmen.