Klimawandel

Mindestens 39 Tote durch Starkregen auf Philippinen

Nach heftigen Regenfällen auf den Philippinen ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 39 gestiegen. Wie die Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag mitteilte, kamen bei einem Erdrutsch in Mati City auf der Insel Mindanao am Mittwoch vier Menschen ums Leben, die gemeinsam an einem Fluss geangelt hatten. Unter den Toten waren demnach zwei Jugendliche.

red/Agenturen

Die Philippinen werden seit Weihnachten von starken Regenfällen heimgesucht, die auch zu verheerenden Überschwemmungen führten. Mindestens 16 Menschen starben allein in der Provinz Misamis Occidental auf Mindanao durch Überschwemmungen und Erdrutsche, die Rettungskräfte suchten am Donnerstag noch nach mehr als zwei Dutzend Vermissten. Die Wasser- und Schlammmassen zerstörten zudem hunderte Häuser. Zehntausende Menschen harren nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde immer noch in Notunterkünften aus.

Die Philippinen mit ihren 110 Millionen Einwohnern gehören zu den Ländern, die am stärksten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Wissenschaftern zufolge nehmen Stürme und Starkregen-Ereignisse in dem Inselstaat im Westpazifik infolge der Erderwärmung an Intensität und Häufigkeit zu.