Frauen sind laut der Umfrage, für die im April 1.008 Personen über 16 persönlich befragt wurden, stärker betroffen als Männer: 20 Prozent der weiblichen, aber nur zwölf Prozent der männlichen Testpersonen gaben an, eine Allergie zu haben. Städter (18 Prozent) leiden häufiger darunter als die Landbevölkerung (13 Prozent).
Von den deklarierten Allergikern klagt die Hälfte nur über eine einzige Allergie, ein gutes Viertel über zwei, ein Fünftel über drei oder vier. 51 Prozent der Betroffenen leiden unter den Pollen, 27 Prozent unter Hausstaubmilben, 17 Prozent unter einer Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit und je 13 Prozent reagieren mit Symptomen auf Sonneneinstrahlung oder auf Tiere.
Verglichen mit eine Umfrage aus dem Jahr 2019 ist der Anteil der Allergiker an der Gesamtbevölkerung gleich geblieben. Verschoben hat sich allerdings die Art der Unverträglichkeit: Bescherte der Hausstaub vor vier Jahren rund 14 Prozent der Betroffenen Symptome, so sind es mittlerweile bereits 27 Prozent, also fast doppelt so viele. Pollen machten damals 43 Prozent der Allergiker Probleme, zuletzt waren es bereits 51 Prozent, auch die Sonne verursacht immer häufiger Reaktionen. Rückläufig sind hingegen Medikamenten- und Tierallergien.