Klimawandel

Land Kärnten aktiviert Hitzeschutzplan

Angesichts der für diese Woche erwarteten Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 35 Grad hat das Land Kärnten erstmals in diesem Jahr den Hitzeschutzplan aktiviert. Konkret bekommen mehr als 900 Einrichtungen, insbesondere Alters- und Pflegeheime, Krankenanstalten, Rettungsorganisationen und Kinderbetreuungseinrichtungen Empfehlungen und konkrete Verhaltens- und Sofortmaßnahmen übermittelt, teilte der Landespressedienst am Montag mit.

red/Agenturen

Die Empfehlungen reichen von der Identifizierung von Risikopatienten über die Aktivierung interner Überwachungspläne bis hin zur Sicherstellung des Informationsflusses. Nicht nur für ältere Menschen, chronisch Kranke, Behinderte oder Kinder könne die Hitze gefährlich werden: Jeder sollte zwei bis drei Liter pro Tag trinken, lockere Kleidung und eine Kopfbedeckung tragen und nach Möglichkeit körperliche Aktivitäten im Freien vermeiden. Starkes Schwitzen, Leistungsverlust, Schwindel, erschwertes Atmen, Muskelkrämpfe oder Erbrechen und Durchfall könnten auf Hitzestress hinweisen - diese Warnzeichen sollten unbedingt ernstgenommen werden, empfahl das Land.

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2022 war der bisher heißeste Sommer in Europa seit Aufzeichnungsbeginn.
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