„Für den Abstrich ist keine ärztliche Expertise notwendig“, erklärt der ärztliche Leiter des Ärztefunkdiensts, Ernest Zulus, die Maßnahme. Die dadurch frei werdenden Ärztinnen und Ärzte könnten damit viel zielgerichteter in der Patientenbetreuung eingesetzt werden.
Zulus erwartet sich in den nächsten Wochen einen deutlichen Anstieg des Patientenaufkommens auch beim Ärztefunkdienst: „Alle Experten gehen von einem Höhepunkt der Coronakrise Mitte bis Ende April aus.“ Hier müsse man rechtzeitig Vorkehrungen treffen, um genügend ärztliches Personal zur Verfügung zu haben, wenn Corona mit voller Wucht auch den Ärztefunkdienst treffe.
Aktuell sind beim Ärztefunkdienst während des Tages 28 und während der Nacht zehn Autos für Coronaeinsätze unterwegs. Insgesamt 348 Sanitäter und 187 Ärztinnen und Ärzte versehen ihren Dienst, unterstützt werden sie von 42 Telefonärzten.