Um dem steigenden Bedarf an Intensivbetten und Personal für Covid-Patienten zu begegnen, müssten in allen Krankenanstalten ab sofort geplante Operationen verschoben werden, hieß es. Damit würden mehr Intensivmediziner und intensivmedizinisch geschultes Pflegepersonal verfügbar.
Akut- und Tumor-Operationen werden weiter mit hoher Priorität durchgeführt
Um im Hinblick auf die sich zuspitzende Covid-Situation sicherzustellen, dass vor allem ausreichend Intensivkapazitäten zur Verfügung stehen, gelten ab sofort in den KRAGES-Spitälern neue Corona-Maßnahmen. Besuche bleiben möglich, jedoch nur von zwei registrierten Personen pro Patient sowie nur nach telefonischer Voranmeldung, ausschließlich zwischen 14.00 und 16.00 Uhr für die Dauer von maximal eine halbe Stunde.
Begründete Ausnahmen davon seien Besuche rund um Geburten, Besuche von Kindern und Jugendlichen sowie in Palliativsituationen und für Verabschiedungen. Für die Besucher ist ein Antigen-Schnelltest zum Kostenbeitrag von um fünf Euro verpflichtend, die Wartezeit betrage etwa 20 Minuten. An alle Angehörige und Freunde von stationär aufgenommenen Patienten ergehe der Appell, bis auf weiteres nur dann auf Besuch ins Spital zu kommen, wenn sie dies als unbedingt notwendig erachteten.
Neben den Besuchern bekommen ab sofort auch Patienten von Ambulanzen und deren Begleitpersonen eine FFP2-Atemschutzmaske ausgehändigt, wie sie das gesamte KRAGES-Personal im Dienst bereits verwende. Die Masken müssen im Spital immer getragen werden.
Bei Besuchern wird bereits seit der Vorwoche vor dem Betreten des Krankenhauses ein Antigen-Test durchgeführt, ebenso bei allen stationär aufgenommenen Patienten. Entsprechend der Verordnung des Gesundheitsministeriums werde man die Zahl der regelmäßigen Personal-Schnelltests weiter erhöhen, kündigte die KRAGES an.