Gleich mehrere Messehallen in Klagenfurt sind das Wochenende über für die Massentests reserviert. In einer standen sechs Schalter bereit für Personen, die keine Möglichkeit hatten, sich zu Hause online zu registrieren. An allen Schaltern standen zu Beginn vorwiegend, aber nicht nur ältere Klagenfurter an. Gegen 9.00 Uhr begaben sich dann mehrere Menschen zum Testgelände.
Mit den Laufzetteln in der Hand ging es dann in eine zweite Halle, wo die einzelnen Teststraßen aneinandergereiht waren. Warteschlangen suchte man hier vergeblich, für die meisten Testpersonen dauerte der Aufenthalt am Gelände nur wenige Minuten. Unter ihnen waren der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), die Klagenfurter Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) und einige Stadtsenatsmitglieder.
Landeshauptmann ruft zu Tests auf
Für Kaiser stellen die Tests eine Möglichkeit dar, Infektionsketten zu unterbrechen, sagte er nach seinem Test und rief abermals zur Teilnahme auf. Befürchtungen, der Test könnte wehtun, widersprach Kaiser: „Es kitzelt ein bisschen.“
In Kärnten starteten am Freitag die Tests in 124 der insgesamt 132 Gemeinden, in acht mussten die Massentests wegen der massiven Neuschneemengen verschoben werden. Bis Donnerstag war die Zahl der Anmeldungen noch unter den Erwartungen geblieben, bis 14.00 Uhr hatten sich 38.000 Menschen angemeldet, was etwa 6,8 Prozent der Bevölkerung entspricht.