Gesundheitspolitik

Spitalsärzte

Ausgliederung des KAV für Wiener Gesundheitssystem essenziell

Wolfgang Weismüller, Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien, begrüßt zwar die jüngsten Zusagen von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker für mehr Investitionen in den niedergelassenen Bereich, um die Wiener Spitäler indirekt zu entlasten, betont aber: „Wir benötigen auch gleichzeitig mehr direkte Maßnahmen für das Wiener Spitalswesen, um hier eine Entlastung der Ärztinnen und Ärzte sowie mehr Zeit für unsere Patientinnen und Patienten zu schaffen.“

Ärztekammer begrüßt Beschlüsse der Landeszielsteuerungskommission

Die Ärztekammer für Wien begrüßt die heute in der Wiener Landeszielsteuerungskommission gefassten Beschlüsse zum Ausbau des niedergelassenen medizinischen Versorgungsangebots in Wien. „Ich bin froh über das Ergebnis im Interesse der Patientinnen und Patienten und über die Aufwertung der Tätigkeit der niedergelassenen Kassenordinationen.

Tabletten Arzneien Medikamente
Medikamenten-Knappheit

Bachinger: „Österreich ist, was Medikamente angeht, ein Niedrigpreisland“

211 rezeptpflichtige Medikamente sind derzeit in Österreich offiziell als nicht lieferbar gemeldet, weitere 22 als nur teilweise lieferbar, so ein „Ö1“-Bericht. Dabei handle es sich nicht um spezielle Medikamente, die nur wenige Patienten brauchen, erläuterte Patientenanwalt Gerald Bachinger am Mittwoch gegenüber „Ö1“.
 

Ärztekammer kritisiert Mystery Shopping-Aktion des VKI

Mit scharfer Kritik reagiert die Wiener Ärztekammer ebenso wie ihre Kollegenschaft in der Steiermark auf den Bericht im Magazin „Konsument“ des Vereins für Konsumenteninformation (VKI), wonach Tests zur Diabetikerbetreuung bei 39 Ärztinnen und Ärzten in Wien durchgeführt wurden.

Egarter
Versorgungsengpass

Transgender-Ambulanz stößt an ihre Grenzen

Trotz steigender Patientenzahlen muss das Wiener AKH die Ambulanzzeiten in der Transgender-Ambulanz deutlich reduzieren. Darüber hinaus bestehen Bestrebungen, die Abteilung zur Gänze aufzulassen, warnt Christian Egarter, Leiter der für die Ambulanz zuständigen Abteilung, gegenüber „medinlive“.

Diabetes
Weltdiabetestag

ÖÄK fordert Fokus auf Prävention

Mehr Prävention und Aufklärung könnte nicht nur den rasanten Vormarsch der Volkskrankheit eindämmen, sondern auch Gesundheitskosten senken.

ÖÄK

„Apothekerkammer soll sich endlich am Versorgungsbedarf der Menschen orientieren“

„Das Lamentieren der Apothekerkammer über die berechtigte Forderung nach mehr ärztlichen Hausapotheken macht eines überdeutlich: Hier geht es einer Standesvertretung offensichtlich nicht um die bestmögliche Patientenversorgung, sondern primär um finanzielle Eigeninteressen.“ So kommentiert Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen und der Wiener Ärztekammer und Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte, in einer ersten Stellungnahme die heutige Pressekonferenz der Apothekerkammer.

Ärztemangel

DACH-Studie unterstreicht eklatanten Medizinerengpaß

Am Mittwoch wurden die Ergebnisse einer DACH-Studie zu den Gesundheitsausgaben in Österreich, Deutschland und der Schweiz präsentiert. Das Berliner IGES Institut und das Forschungsinstitut für Freie Berufe der Wirtschaftsuniversität Wien belegen damit ein bereits bekanntes Problem: Es gibt zu wenig Ärztinnen und Ärzte in Österreich, sowohl im niedergelassenen Bereich als auch in den Spitälern. Durch die kommende Pensionierungswelle wird die Thematik noch weiter verschärft werden.

Mobile Blutspende

Ärztliche Anwesenheit nicht mehr zwingend nötig

Die von ÖVP, SPÖ und NEOS beantragte Novelle zum Blutsicherheitsgesetz wurde nun im Nationalrat mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ, NEOS und von Teilen des Klubs JETZT angenommen.

Ärzte
Spitalsärzte-Kongress

Diskussion über „Multimorbidität des Gesundheitswesens“

Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und dem Gesundheitswesen kamen am Freitag im Rahmen des „Wiener SpitalsärztInnenkongresses 2019“ im Wiener Museumsquartier zusammen, um auf Einladung der Wiener Ärztekammer über brennende Themen im Gesundheitsbereich in Wien und Österreich zu diskutieren.

Karam Alahmad
Syrische Ärzte in Österreich

„Je mehr Prüfungen, desto besser für die berufliche Zukunft“

Rund 200 syrische Ärztinnen und Ärzte sind seit Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges nach Österreich gekommen. Karam Alahmad ist einer von ihnen. Innerhalb von zwei Jahren gelang es ihm, das Nostrifizierungsverfahren und damit den Weg vom Unfallarzt in Syrien zum HNO-Arzt in Steyr abzuschließen.

Österreichische Ärztekammer begrüßt Schulärzte-Regelung

Der von Gesundheitsministerin Brigitte Zarfl vorgelegte Entwurf zur Regelung schulärztlicher Aufgaben stößt in der Österreichischen Ärztekammer auf Zustimmung.

Tabletten
Arbeitnehmer

Deutlicher Anstieg beim Psychopharmaka-Konsum

Eine aktuelle Studie des WIFO im Auftrag der AK Oberösterreich zeigt ein wachsendes Plus des Psychopharmaka-Konsums unter Arbeitnehmern: Pro Kopf gerechnet konsumierten Oberösterreichs Beschäftigte 2016 diese um 60 Prozent häufiger als noch 2005.

Ärztemangel

Hacker möchte reduzierten Ausbildungsschlüssel und kritisiert Wahlarztsystem

Die Forderung des Wiener Gesundheitsstadtrats Peter Hacker in heute erscheinenden Zeitungsinterviews, den Ausbildungsschlüssel in den Spitälern zu reduzieren, bezeichnet der Präsident der Ärztekammer für Wien, Thomas Szekeres, als „absolut patientenfeindlich“. Die Stadt Wien will, dass zukünftig ein Facharzt insgesamt vier Jungärzte ausbilden können soll. Außerdem äußert sich Hacker kritisch zum Thema Wahlarzt.

Gynäkologischer Stuhl
Schwangerschaftsabbruch

„219er" sorgt weiter für Debatten im deutschen Bundestag

Auch nach der Neuregelung des Paragrafen 219a des Strafgesetzbuches geht die Diskussion über die so genannte „Werbung“ für Abtreibungen weiter. Weil offenbar nur wenige Mediziner bereit sind, sich in die offiziellen Listen mit Ärzten, die Abtreibungen vornehmen, eintragen zu lassen, fordert die SPD-Bundestagsabgeordnete Nina Scheer, den Paragrafen ganz zu streichen.

Medizinstudium

Deutlich mehr Frauen unter Neo-Studierenden

Insgesamt 12.960 Bewerberinnen und Bewerber hatten Anfang Juli an den MedAT-Aufnahmeverfahren für die Medizin-Studienplätze in Wien, Innsbruck, Graz und an der Medizinischen Fakultät in Linz teilgenommen. Jetzt wurde die Verteilung der insgesamt 1.680 Studienplätze für Medizin für das kommende Studienjahr bekanntgeben.