Franziskus Spital

Weniger Schmerzen und raschere Genesung durch fortschrittliches Lokalanästhesieverfahren

Für Patient:innen ist die Anästhesie häufig nicht das große Thema, dennoch leistet sie für Wohlbefinden und Genesung auch nach dem Eingriff ebenso einen bedeutsamen Beitrag. Wie etwa der TAP-Block (Transversus abdominis plane-Block), eine lokale Schmerzprävention an der Bauchdecke, bei der Anästhesist:innen nach Einsetzen der Narkose mit Hilfe eines Ultraschallgerätes ein Lokalanästhetikum zwischen die einzelnen Muskelschichten der Bauchwand injizieren und die dort liegenden Nervenfasern blockieren. Eingesetzt wird diese Bauchwandblockade im Franziskus Spital unter andrerem bei Leistenbrüchen.

red

Die Vorteile für die Patient:innen seien laut einer Meldung des Wiener Spitals weniger post-operative Schmerzen und ein gesteigertes Wohlbefinden bereits in den ersten 24 Stunden nach der Operation. Ein zusätzlicher positiver Aspekt: Die Gabe von Schmerzmitteln, die oft unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Schwindel haben, kann reduziert werden. 

Dies ermögliche es, dass Patient:innen bereits am Tag der OP wieder das Krankenhaus verlassen können, um sich in gewohnter Umgebung zu erholen. Ob diese Methode der Schmerzprävention zur Anwendung kommen kann, wird stets im Zuge eines Informations-Gesprächs nach Abklärung der individuellen Gegebenheiten wie beispielsweise die Lage des OP-Gebietes oder Art des Eingriffes entschieden.

Anästhesie
Das Lokalanästhesieverfahren soll bei Patient:innen unter anderem für geringere post-operative Schmerzen sorgen.
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