Die Stimmungslage im Erhebungszeitraum (12. bis 16. September; webaktive österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren) war auch etwas besser als im Vormonat: Im August gaben nur 36 Prozent an, dass sie die Pandemie für „unter Kontrolle“ halten.
Überdurchschnittlich pessimistisch zeigten sich Personen über 50 Jahre: Von diesen halten 57 Prozent die Pandemie für nicht unter Kontrolle. Auch SPÖ-Anhänger (60 Prozent) sind weniger optimistisch als der Schnitt.
Die Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus ist in den vergangenen Monaten tendenziell etwas gesunken: 43 Prozent fürchten zurzeit eine Infektion bei sich selbst oder ihren Angehörigen. Im März hatten noch 47 Prozent diese Sorge. Gleichzeitig nehmen etwas mehr Österreicher als vor einem halben Jahr an, dass die Corona-Gefahr übertrieben wird (44 Prozent gegenüber 39 Prozent).
Dass die Impfpflicht abgeschafft wurde, begrüßen mittlerweile 61 Prozent der Bevölkerung (55 Prozent im Juli). Ähnlich viele (60 Prozent) halten es für gut, dass fast alle Corona-Maßnahmen aufgehoben wurden. Im März waren nur 40 Prozent dieser Meinung.
Geteilt ist die Meinung der Bevölkerung hinsichtlich der Abschaffung der Quarantäne-Pflicht für Corona-Positive. 45 Prozent halten dies für falsch, 43 Prozent für richtig.