Ein gesundheitsförderndes Frühstück ist die ideale Basis für einen guten Start in den Tag. Auch Getreideprodukte gehören hier dazu, denn sie liefern wertvolle Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. „Es gibt mittlerweile gute Studienergebnisse dafür, dass das Risiko für Übergewicht bei Menschen geringer ist, die regelmäßig frühstücken, als bei jenen, die ihr Frühstück auslassen. Zudem erhöhen Frühstücksmuffel ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um über 20 Prozent“, schilderte Friedrich Hoppichler, Vorstand von SIPCAN und Ärztlicher Direktor des öffentlichen Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Salzburg.
Ballaststoffreiche Müslis und ungesüßte Flakes können am Frühstückstisch eine wertvolle Alternative zu Brot und Gebäck sein. Der im vergangenen Jahr erstmals vorgestellte „Müsli-Check“ von SIPCAN zeigte jedoch enorme Zuckerfallen auf. „Gerade die bei vielen Kindern beliebten Knuspermüslis, Schokoflakes & Co erinnern mit ihrem Zucker- bzw. Fettanteil viel eher an Süßigkeiten als an gesunde Getreideprodukte“, so das Institut.
Bei der neuerlichen Untersuchung 2022 ist der durchschnittliche Zuckergehalt immerhin von 17,1 auf 16,4 Gramm pro 100 Gramm Produkt gesunken. Erfreulich war SIPCAN zufolge auch, dass der Anteil an Produkten mit Süßstoffen bzw. Zuckeraustauschstoffen mit 1,5 Prozent in diesem Produktsegment eine sehr geringe Rolle spielt. Dennoch war jedes dritte Produkt (35,5 Prozent) immer noch zu süß und/oder zu fetthaltig (2021: 39,4 Prozent).