„Wir wünschen uns ja, dass viele Besucher in den Naturparken unterwegs sind. Aber dort, wo viel Nutzung ist, gibt es auch Probleme“, betonte Thauerböck. Eines dieser Probleme sind die Parkplätze und die falsch geparkten Autos, wenn auf diesen kein Platz mehr ist. Eine mögliche Lösung dafür wären Online-Tickets, die man im Vorfeld lösen muss, um einen Parkplatz zu bekommen, meinte der Verbandspräsident.
Generell sollen die Besucher durch Beschilderungen und Online-Angebote verstärkt über das Verhalten in Naturparken informiert werden. Vielerorts gebe es etwa mehr Rettungs- und Feuerwehreinsätze, weil die Wanderer nicht mit geeigneten Schuhen unterwegs sind. Auch dass gegrillt wird, komme durchaus vor, meinte Thauerböck.
Ein Ziel der Naturparke ist auch, dass nur Routen und Touren im Internet angeführt sind, die auch tatsächlich erlaubt sind. „Weil wenn alles niedergetrampelt ist, dann haben wir in der nächsten Woche nichts mehr zum Anschauen“, so der Verbandspräsident. Die Naturparke würden außerdem an der Umsetzung ihrer Klimastrategie arbeiten. Aktuell gebe es eine Broschüre, die erkläre, wie Biodiversität und Klimawandel zusammenhängen.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) hob die Bildung in den Naturparken hervor. Im Burgenland gebe es 32 Naturparkschulen, 15 Kindergärten und drei Krippen, die die Kinder schon früh mit Umwelt-, Natur- und Klimaschutz in Berührung bringen.