Perspektiven & Impulse

„Braucht die Welt (noch) Helden?“

Warum Heldenphantasien immer noch Gesellschaft und Politik beherrschen. Dieser Frage ging die Philosophin Lisz Hirn im Rahmen von „Perspektiven & Impulse“, einer Vortragsreihe der Wiener Ärztekammer, am 12. Oktober im Palais Lobkowitz nach.
 

red

Lisz Hirn (1984 in Österreich geboren) studierte Geisteswissenschaften und Gesang in Graz, Paris, Wien und Kathmandu. Sie ist als Philosophin, als Publizistin und als Dozentin in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig sowie als freiberufliche Künstlerin an internationalen Kunstprojekten und Ausstellungen beteiligt.

Braucht die Welt (noch) Helden? Eine Phantasie, die sinnbildlich für Grenzüberschreitungen jeder Art steht, ist die des Helden. Der Held als archetypisches Bild männlicher Inszenierung, dessen Wiederauferstehung jetzt wortwörtlich an vielen Fronten gefeiert wird. Ob Achilles oder Superman, von Vladimir Putin bis Donald Trump: Mehr oder minder „starke Heldenphantasien“ scheinen nicht nur die Mythologie, sondern auch die Gesellschaft und Politik zu bestimmen. Was aber verraten unsere Helden über uns und unsere Gesellschaft? Und braucht die Welt überhaupt noch diese Phantasie? Schadet sie am Ende mehr als sie nützt?

Fotos: Ärztekammer für Wien/Stefan Seelig

Lisz Hirn (1984 in Österreich geboren)  ist als Philosophin, als Publizistin und als Dozentin in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig sowie als freiberufliche Künstlerin an internationalen Kunstprojekten beteiligt.
Lisz Hirn (1984 in Österreich geboren) ist als Philosophin, als Publizistin und als Dozentin in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig sowie als freiberufliche Künstlerin an internationalen Kunstprojekten beteiligt.
Stefan Seelig