Auch Wiens Grüne in Klausur: Städtische Personalnot als Thema

Einen Tag vor der Tagung der rot-pinken Stadtregierung haben sich auch die Grünen am Mittwoch in Klausur begeben. Im Rahmen eines zweitägigen Treffens sollen die inhaltliche Schwerpunktsetzung für das heurige Jahr besprochen werden, wie es in einer Aussendung hieß. Ganz oben auf der Liste steht dabei die Personalsituation in Einrichtungen der Stadt - also die angespannte Lage in den Spitälern oder bei den Wiener Linien.

red/Agenturen

„Gerade das letzte Jahr hat leider gezeigt, dass sich Wien unter Rot-Pink in wesentlichen Lebensbereichen in eine komplett falsche Richtung entwickelt. Diese offensichtlichen Mängel werden wir weiterhin konkret benennen: in den Spitälern, in den Bildungseinrichtungen, bei den Öffis. Überall fehlt es an Personal“, beklagte die Landesparteivorsitzende Judith Pühringer. Auch das soziale Netz offenbare immer mehr Löcher, etwa bei der Wohnbeihilfe oder der Mindestsicherung. Sozialleistungen müssten dringend angepasst werden, so wie es der Bund bereits tue, forderte Pühringer.

Als zweitem großen Themenkomplex will sich die Partei dem Klimaschutz widmen. Auch in diesem Zusammenhang spielt der öffentliche Verkehr eine Rolle, wie man betont. Gefordert wird etwa „Vorrang für Öffis statt neuer Straßenbauprojekte". Auch eine „klimafreundliche“ Bauordnungsnovelle wird urgiert.

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