Insgesamt starben in Neuseeland seit Beginn der Pandemie damit 23 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion. Den letzten Todesfall durch das Coronavirus hatten die Behörden in der Südpazifik-Nation am 24. Mai gemeldet.
Er verstehe, wenn die Neuseeländer sich angesichts des jüngsten Todesfalls nun Sorgen machten, betonte der Chef der Gesundheitsbehörde, Ashley Bloomfield. „Wir haben immer gewusst, dass weitere Tote durch Covid-19 möglich sind“, fügte er an. Der neue Fall zeige, welche „sehr ernsthaften Folgen das Virus haben“ könne.
Über 100 Tage ohne Neufinfektionen
Neuseeland hatte die Pandemie zunächst gut unter Kontrolle bekommen und mehr als 100 Tage lang keine Neuinfektionen registriert. Mitte August trat dann plötzlich ein neuer Infektionsherd in Auckland auf: Zunächst waren vier Mitglieder derselben Familie positiv auf das Virus getestet worden. Inzwischen ist die Zahl der nachgewiesenen Infektionen in der Stadt auf mehr als 150 gestiegen.
Vergangenen Sonntag hatten die Behörden in der Großstadt eine mehr als zweiwöchige Ausgangssperre aufgehoben. Die Beschränkungen für Versammlungen sowie eine landesweite Maskenpflicht in Bussen und Bahnen wurden am Freitag aber bis mindestens 16. September verlängert.