Gewaltprävention

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention
Allgemeinmedizin

Neuer Leitfaden für Gewaltschutz

Jede dritte Frau in Österreich hat laut Statistik Austria im Erwachsenenalter schon einmal körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt; 16 Prozent der Frauen waren oder sind von intimer Partnergewalt betroffen. Um niederschwellige Hilfe anzubieten, wurde jetzt im Auftrag des Gesundheitsministeriums unter Projektleitung der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) ein Leitfaden für Hausärzt:innen erstellt, die als wichtige Ansprechpartner für Betroffene gelten.

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention
Sechs-Punkte-Plan

Land Steiermark intensiviert Gewaltschutz

Dieses Jahr sind bereits zwölf Frauen von Männern in der Steiermark getötet worden. In zwei Sondersitzungen des Gewaltschutzbeirates des Landes Steiermark wurden daher weitere Maßnahmen für mehr Gewaltschutz erarbeitet. Der daraus entstandene Sechs-Punkte-Plan wurde am Donnerstag präsentiert. Die Landesrätinnen Doris Kampus (SPÖ) und Simone Schmiedtbauer (ÖVP) appellierten, sich Hilfe zu holen und seinem Umfeld zuzuhören, wenn Anzeichen für Gewalt vorhanden sind.

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention
  (Update)

Gewalt gegen Frauen

Rechnungshof fordert wirksame Maßnahmen

In Österreich gibt es keine langfristige Gesamtstrategie zum Schutz von Frauen vor Gewalt. Das hat der Rechnungshof (RH) in seinem am Freitag veröffentlichten Bericht „Gewalt- und Opferschutz für Frauen“ kritisiert. Die RH-Prüfer empfehlen, Gewaltambulanzen einzurichten. Auch bei Gefährdungseinschätzungen sowie bei der Fortbildung von Richtern gäbe es Verbesserungsbedarf. Zudem fehlen einheitliche Kriterien für Hochrisikofälle und für die Abwicklung von Fallkonferenzen.

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention
Pflege

Grazer Universität: Ausbildung im Forensic Nursing

Hinter den gröberen Verletzungen, die in Spitälern und Spitalsambulanzen versorgt werden müssen, stehen neben Unachtsamkeit und Unglück oftmals auch akute Gewaltausbrüche und Missbrauchsfälle - auch wenn sie nicht immer als solche entdeckt werden. Sensibilisierte Pflegekräfte könnten dafür und für die rechtliche Absicherung der Opfer eine wesentliche Rolle spielen. An der Medizinischen Universität Graz werden entsprechende „Forensic Nurses“ in einem Lehrgang ausgebildet.

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention
Schulunterrichtsgesetz

Novelle: Kinder besser vor Gewalt schützen

Das Bildungsministerium hat am Donnerstag eine Novelle des Schulunterrichtsgesetzes in Begutachtung geschickt. Ziel sei es, den Schutz der Schülerinnen und Schüler vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt zu verbessern. Die Maßnahmen umfassen einen Verhaltenskodex „für alle am Schulleben beteiligten Personen“, eine Risikoanalyse und ein Kinderschutzteam für jede Schule sowie Regelungen zur Vorgangsweise bei möglichen Gefährdungen bis hin zu Betretungsverboten.

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention

Regierung verstärkt Kampf gegen Femizide

In Österreich sind 2023 bisher 15 Frauen getötet worden, 13 davon fielen Femiziden zum Opfer. Ausgehend von einer Studie über die Frauenmorde der vergangenen zehn Jahre durch das Institut für Konfliktforschung will die Bundesregierung noch stärker gegen diese Form der Gewaltverbrechen vorgehen. Vor allem die Prävention soll weiter ausgebaut werden, wie Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP), Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) betonten.

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention

Wiener Ärztekammer bietet Gewaltpräventionsangebote für Ärzt:innen sowie deren Personal an

Anlässlich der aktuellen Debatte über den tragischen Tod einer oberösterreichischen Ärztin nach gegen sie gerichteten Drohungen von Impfgegnern und Corona-Leugnern weist Ärztekammerpräsident Johannes Steinhart darauf hin, dass „wir schon seit etlichen Jahren den Wiener Ärzt:innen sowie den Mitarbeitern in ihren Ordinationen mit verschiedenen Programmen und Angeboten Unterstützung bei der Bewältigung von Konflikten oder Androhung von Gewalt anbieten.“  

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention
Spitalsärzteumfrage

Gewalt im Krankenhaus erstmals Thema

Die Umfrage wird seit 2003 regelmäßig durchgeführt, heuer ist es im September wieder soweit: In der von der Österreichischen Ärztekammer beauftragten Spitalsärztebefragung geben Ärztinnen und Ärzte anonym Einblick in ihre Arbeitssituation. Heuer erstmals im Fokus: Das Thema Gewalt.

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention
Gewalt gegen Ärzte

Wiener Ärztekammer sieht Ärztemangel als „Kern des Problems“

Angesichts der steigenden Zahl an verbalen und körperlichen Übergriffen gegenüber Ärztinnen und Ärzten wies die Wiener Ärztekammer auf den Ärztemangel und generellen Personalmangel im Gesundheitsystem hin. Dieser führe zu vollen Ambulanzen, langen Wartezeiten und steigender Aggressionsbereitschaft, teilte die Kammer am Dienstag in einer Aussendung mit.

https://www.medinlive.at/index.php/en/stichworte/466
Gewaltprävention
  (Update)

Gewalt gegen Ärztinnen und Ärzte

„Die Hemmschwelle sinkt!“

Egal ob im Spital oder in der Praxis – viele, die im Gesundheitsbereich tätig sind, kennen die Problematik mit aggressiven, gar übergriffigen Patientinnen und Patienten. Eine Onlineumfrage der Wiener Ärztekammer wird das Thema noch bis Mitte Juni  genau unter die Lupe nehmen.