Deutsche Krebshilfe warnt vor Verschiebungen von Behandlungen in Coronakrise
Die Deutsche Krebshilfe fordert in der Coronakrise eine bessere Vernetzung von Arztpraxen und Kliniken, um Versorgungsengpässe bei Tumorpatienten aufzufangen. „Die Politik sollte unter keinen Umständen den Kliniken nochmals raten, vorsorglich hohe Kapazitäten für Covid-19-Patienten vorzuhalten und Behandlungskapazitäten für Patienten mit gravierenden Erkrankungen zu reduzieren“, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerd Nettekoven der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Mittwoch. Die Bugwelle an aufgestauten therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen aus der ersten Phase der Pandemie sei noch nicht abgeebbt.