„fit2work“ ist eine Drehscheibe zu sämtlichen Unterstützungsangeboten im Bereich Arbeit, Soziales und Gesundheit in Österreich. Aktuell ist das niederschwellige Beratungsprogramm dem Wirtschaftsministerium zufolge mit rund 280 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit über 55 Beratungsstandorten in ganz Österreich vertreten. In den vergangenen zehn Jahren wurden demnach mehr als 140.000 Personen und rund 5.800 Betriebe beraten und unterstützt. „Der Service „fit2work“ widmet sich dabei gezielt den wichtigen Themen Betriebliches Eingliederungsmanagement, Wiedereingliederungsteilzeit und Reduktion von krankheitsbedingten Abwesenheiten, die angesichts des demografischen Wandels noch stärker an Bedeutung gewinnen“, so Kocher.
Auch andere Organisationen, die das Beratungsprogramm mitfinanzieren, unterstrichen die Bedeutung des Services. Für die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) ist „fit2work“ etwa ein wichtiger Partner, um die die Arbeitsfähigkeit zu erhalten bzw. nachhaltig zu verbessern und frühzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben zu verhindern. „Unsere medizinische, berufliche und soziale Rehabilitation sind die Maßnahmen, die wir zur Verfügung haben, um betroffene Menschen dabei zu unterstützen, aktiv am normalen Leben in Familie und Gesellschaft teilzunehmen“, sagte Generaldirektor Winfried Pinggera.
„Unser gemeinsames Ziel muss immer sein, die Arbeitsfähigkeit möglichst lange zu erhalten und wenn das nicht gelingt, die Menschen in den geregelten Arbeitsprozess zurückzuführen. 'fit2work' ist ein wesentlicher Baustein für ein modernes, gesundes Arbeitsumfeld und für die Wiedereingliederung von Menschen“, betonte auch Bernhard Wurzer, Generaldirektor der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Jan Pazourek, Generaldirektor-Stellvertreter der Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) unterstrich die Bedeutung der Einrichtung bei der betrieblichen Prävention. „Wenn man das Problem des krankheitsbedingten, vorzeitigen Ausscheidens aus dem Erwerbsleben an der Wurzel packen möchte, ist Hartnäckigkeit und Kontinuität gefragt. 'fit2work' hat unter Beweis gestellt, dass es in der Lage ist, dieses dicke Brett zu bohren und dabei erfolgreich zu sein“, sagte Pazourek.