Gesundheitspersonal

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Gesundheitspersonal

WHO warnt vor Personalkrise im europäischen Gesundheitssektor

Die Weltgesundheitsorganisation hat vor einer Personalkrise im europäischen Gesundheitssektor gewarnt. „Während unser viertes Jahr mit der Pandemie beginnt, ist unser Gesundheitspersonal müde, überlastet und oft unterbezahlt“, sagte der Direktor des WHO-Regionalbüros Europa, Hans Kluge, am Mittwoch laut einer Mitteilung in Bukarest. „Unsere Gesundheitssysteme haben Schwierigkeiten, Mitarbeiter zu halten, und die nächste Generation von Mitarbeitern im Gesundheitswesen anzuziehen.“

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Gesundheitspersonal
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Peer-Support als Werkzeug gegen Fluktuation

Angesichts des herrschenden Personalmangels dürfe das Gesundheitssystem nicht riskieren, dass sich Ärzte oder Pflegekräfte aus ihrem Beruf verabschieden, weil sie sich nicht genug unterstützt fühlen. Das sei „unnötige Verschwendung von Ressourcen“, warnte der Gesundheitspsychologe Clemens Hausmann. Er schlägt ein niederschwelliges Peer-Support-System vor, um Beschäftigte trotz belastender Situationen stärker im Job zu halten.

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Deutschland

Umfrage: Ärztinnen fühlen sich in Schwangerschaft oft unter Druck

Viele Ärztinnen und Medizinstudentinnen fühlen sich laut einer Umfrage in der Schwangerschaft unter Druck und erhalten nicht genug Unterstützung von ihrem Arbeitgeber. Etwa die Hälfte der befragten Ärztinnen hatte Bedenken, ihre Schwangerschaft dem Arbeitgeber zu melden, wie der Ärzteverband Marburger Bund am Donnerstag mitteilte. Gründe waren vor allem die Sorge, Einschränkungen bei der Weiterbildung zur Fachärztin hinnehmen zu müssen, ein Verbot von Operationen oder sonstige Tätigkeitsverbote.

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Streik vom Tisch

Uniklinik Linz: Verbesserungen für Personal bis Sommer

Die Streikdrohung am Med-Campus als größten Teil des Kepler-Klinikums (KUK) Linz mit 5.000 Beschäftigten ist vorerst vom Tisch. Geschäftsführung und Zentralbetriebsrat des KUK haben am Mittwoch den Start einer Serie von gemeinsamen Beratungen zur Verbesserung der Arbeitssituation gesetzt. Ein erstes Zwischenergebnis solle es spätestens im Mai geben, hieß es in einer Pressekonferenz in Linz. Wichtigste Botschaft dort: „Wir sitzen gemeinsam hier“, so die einhellige Meinung.

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  (Update)

Beschäftigte der Privatspitäler streikten für mehr Lohn

Am Dienstagvormittag sind Beschäftigte der Privatkrankenanstalten in Streik getreten. In über 25 Gesundheitseinrichtungen in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und Tirol legten die Beschäftigten ihre Arbeit nieder. Enden soll der dreistündige Warnstreik vor Mittag. Grund dafür sind die stockenden Lohnverhandlungen und die Forderung nach einem Teuerungsausgleich. Laut Arbeitgebern ist man diesen Forderungen schon weitgehend nachgekommen.

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Warnstreik in Privatspitälern am Dienstag

Die Beschäftigten der Privatkrankenanstalten werden am Dienstag einen dreistündigen Warnstreik abhalten. In über 25 Gesundheitseinrichtungen in Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Salzburg und Tirol werden die Beschäftigten von 8:35 bis 11:35 Uhr ihre Arbeit niederlegen. Grund dafür sind die stockenden Lohnverhandlungen und die Forderung nach einem Teuerungsausgleich. Vor dem Warnstreik haben die Arbeitgeber das im Arbeitsministerium ansässige Bundeseinigungsamt angerufen. Volle Solidarität sichert die Ärztekammer Wien den Beschäftigten zu.

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Steirischer Landtag diskutierte Personalnöte in Spitälern

Ein Misstrauensantrag der FPÖ Steiermark, gerichtet an Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP), hat am Dienstag in der Sitzung des steiermärkischen Landtags Diskussionen ausgelöst. Schon vorher war klar, dass der Antrag keine Mehrheit finden wird. Die Debatte um das Gesundheitswesen gab es dennoch. Die Landesrätin stellte klar, dass niemand ein vollumfängliches 24 Stunden, sieben Tage pro Woche-Leistungsangebot mehr versprechen könne: „Die Zeiten sind vorbei."

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Pflege: SPÖ will Gehaltsbonus auch im Bundesheer umgesetzt sehen

Die SPÖ will den für Pflegekräfte eingeführten Gehaltsbonus auch beim Bundesheer umgesetzt sehen. Die Maßnahme umfasse aufgrund der gesetzlichen Ausgestaltung fast 500 Pflegekräfte und die Notfallsanitäter im Bundesheer nicht, erklärte am Dienstag SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer in einer Aussendung. Er verwies darauf, dass auch das Pflegepersonal der Justizwache vom Paket nicht umfasst gewesen sei - Justizministerin Alma Zadic (Grüne) habe dies bereits korrigiert.

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Britisches Gesundheitspersonal

Gesundheitsminister: Schwere Vorwürfe gegen Gewerkschaften

Angesichts eines Streiks von Rettungswagenfahrern in Großbritannien hat Gesundheitsminister Steve Barclay den Gewerkschaften schwere Vorwürfe gemacht. Die Gewerkschaften hätten sich bewusst dafür entschieden, Patienten Schaden zuzufügen, schrieb Barclay in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Telegraph“ (Mittwoch). Die Notfallpläne des Gesundheitsdiensts NHS sähen vor, dass nicht alle Notrufe abgedeckt würden, behauptete Barclay.

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Gesundheitspersonal
Britisches Gesundheitspersonal

Historischer Streik für höhere Löhne

Im Tarifstreit um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen sind Krankenschwestern und Pfleger des britischen Gesundheitsdiensts NHS in einen historischen Streik getreten. Der Verband Royal College of Nursing rief erstmals in seiner Geschichte Zehntausende Mitglieder in England, Wales und Nordirland auf, am Donnerstag ab morgens für zwölf Stunden ihre Arbeit niederzulegen.

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Gesundheitspersonal

Rauch: Derzeitiges Reservoir reicht nicht

Personalnot betreffe nicht nur Spitäler, sondern den ganzen Sektor der Sozial- und Gesundheitsberufe, sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Rand einer Pressekonferenz in Wien. Das Problem hätten die europäischen Staaten insgesamt, die nun gemeinsam überlegen würden, die benötigten Arbeitskräfte in Drittländern zu rekrutieren. Denn „allein aus dem Arbeitskräftereservoir, das wir in Österreich oder das wir in Europa haben“, werde der Mangel nicht zu beheben sein.

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Gesundheitspersonal
European Health Forum Gastein

WHO: Sorge um psychische Gesundheit in Medizinberufen

„Alle Länder Europas haben eine gemeinsame Sorge: das Gesundheitspersonal.“ Das sagte die Direktorin für Länder-Gesundheitspolitik des WHO-Europabüros, Natasha Azzopardi-Muscat, am Montagabend zum Start des European Health Forum Gastein (EHFG) in Bad Hofgastein. Viele Mitarbeiter:innen würden zum Schutz ihrer mentalen Gesundheit die Branche verlassen. Es brauche Unterstützung für Gesundheitseinrichtungen, um dem Personal Hilfe zukommen zu lassen, forderte sie.

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Gesundheitspersonal
Benefizlesung

„Second victim": Rudi Anschober liest aus seinem Corona-Buch

Wer oder was sind „second victims“? Dieser Begriff hat sich im Gesundheitsbereich für Ärzt:innen und Pflegende eingebürgert, die durch Fehler oder Zwischenfälle traumatisiert worden sind. Ein Großteil des Gesundheitspersonal weiß darüber kaum Bescheid, betroffen sind allerdings mindestens 60 Prozent der hier Arbeitenden. Die Intensivmedizinerin Eva Potura hat daher einen Verein gegründet, um Kolleginnen und Kollegen mit dieser Problematik nicht alleine zu lassen. Am Dienstag, den 11. Oktober, wird eine Benefizlesung zugunsten „Second victim“ mit Ex-Gesundheitsminister Rudi Anschober stattfinden.

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SPNÖ fordert mehr Entgelt für Auszubildende in Gesundheitsberufen

Die SPÖ NÖ fordert eine bessere Bezahlung für Auszubildende in Pflege- und Gesundheitsberufen und die Schaffung einer NÖ „Anstellungs-GmbH“. Die künftige Prämie von 600 Euro pro Monat sei zu wenig, kritisierte SPNÖ-Gesundheitssprecherin Karin Scheele in einer Aussendung. Sie kündigte einen Antrag an, wonach Schüler und Studenten von Pflege- und Gesundheitsberufen während ihrer Ausbildung angestellt werden und ein Entgelt nach dem Vorbild von Polizeischülern erhalten sollen.

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Second Victim: „Hilfe statt Strafe"

Von psychisch Verwundeten war die Rede und von Gesundheitspersonal, das die Grenzen seiner Belastbarkeit längst hinter sich gelassen hat: So genannte „Second Victims“ sind Mitarbeiter im Gesundheitssystem, die durch Fehler und falsche Handlungen an Patient:innen selbst belastet, gar traumatisiert werden. Das Thema stand bei einem Aktionstag an der Wiener MedUni im Fokus. Ein Einblick in mangelhafte Fehlerkultur und unterschiedliche Wege der Bewältigung.

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Offensive Gesundheit

Gefährdungsanzeige an Gesundheitsminister Mückstein übergeben

Heute, Freitag, Vormittag wurde seitens der „Offensive Gesundheit“ vor dem Gesundheitsministerium mittels eines Krankentransportwagens eine Gefährdungsanzeige zur Überlastung des Gesundheits- und Pflegesystems an die Behörden und damit an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein übergeben. Die Vertreterinnen und Vertreter der „Offensive Gesundheit“ warnen darin, dass „eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung unter den gegenwärtigen Umständen nicht mehr garantiert werden kann“.

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Ärztekammer sieht dringenden Reformbedarf der kollegialen Führung in Spitälern

Die Wiener Ärztekammer spricht sich eindringlich dafür aus, die kollegiale Führung in den Wiener Gemeindespitälern stets in ärztliche Hand zu legen. Gerald Gingold, Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer für Wien, fordert von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, entsprechende Reformen dazu „umgehend anzustoßen“.