Sudan

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Sudan
„Ärzte ohne Grenzen“-Bericht

Transportverbot von Medizingütern gefährdet Leben im Sudan

Ein Transportverbot von chirurgischen Hilfsgütern zu Krankenhäusern in der sudanesischen Hauptstadt Khartum gefährdet die Leben Hunderter Menschen. Das teilte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) am Donnerstag mit. Betroffen seien vor allem von der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF) kontrollierte Stadtteile Khartums. Die RSF wolle verhindern, dass verwundete Soldaten der Armee, gegen die die RSF kämpft, medizinisch versorgt werden.

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Hilfsorganisation warnt vor Seuchenausbruch in Sudans Hauptstadt

Die Hilfsorganisation Save the Children warnt vor einem katastrophalen Seuchenausbruch in Sudans Hauptstadt Khartum. Wie die Organisation am Dienstag mitteilte, können die Leichenhallen der Stadt wegen regelmäßiger Stromausfälle nicht mehr gekühlt werden. Auch das Wasser werde knapp und Möglichkeiten zur Aufbereitung von verunreinigtem Wasser stünden kaum bereit. Zudem ist das Gesundheitssystem fast vollständig zusammengebrochen.

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Ärzte ohne Grenzen im Sudan: „Menschen werden gejagt“

Seit Mitte April toben im Sudan Kämpfe zwischen den paramilitärischen Einheiten der Rapid Support Forces (RSF) und der sudanesischen Armee, die inzwischen Tausende zivile Opfer gefordert haben. „In einigen Monaten wird das internationale Interesse an der Situation allerdings wieder verloren gehen und uns werden die Mittel zum Helfen erneut fehlen“, sagt Christophe Garnier, ehemaliger Notfallkoordinator eines Krankenhauses in Adré, im Gespräch mit der APA.

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Sudan

Inflation erschwert auch Rotem Kreuz die Arbeit

Das Rote Kreuz spürt die Teuerung doppelt. „Im Südsudan sind die Lebensmittelpreise gegenüber dem vergangenen Jahr um 99 Prozent gestiegen“, berichtet der Generaldirektor des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (IKRK) Robert Mardini im Gespräch mit der APA. Unter anderem deshalb bezeichnet er 2023 als das „Jahr nie da gewesener humanitärer Not“.

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Sudan

UN-Welternährungsprogramm warnt vor Krise im Sudan

Die anhaltende Gewalt im Sudan könnte über das Land hinaus die gesamte Region in Ostafrika in eine humanitäre Krise stürzen. „Im Land hungerte schon vor Ausbruch der Kämpfe ein Drittel der Bevölkerung, nun fehlt es an allem und die Preise für Nahrung schießen in die Höhe“, sagte der Direktor des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) in Deutschland, Martin Frick. Auch in den Nachbarländern Tschad und Südsudan komme es zu ähnlichen Preisanstiegen.

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CARE-Bericht

Sudan: Ohnehin katastrophale humanitäre Situation verschärft sich

Im Sudan verschärft sich am sechsten Tag der bewaffneten Kämpfe die humanitäre Situation weiter. Besonders schlimm ist die Lage für die Zivilbevölkerung in der Hauptstadt Khartum und in Nyala in der Region Darfur. „Die Menschen sind seit Samstag zu Hause eingeschlossen, haben kein Essen, kein Wasser, und der Strom fällt immer wieder aus“, schildert die CARE-Regionaldirektorin für Ost- und Zentralafrika, Kate Maina-Vorley. Verwundete und Kranke könnten nicht versorgt werden.