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400-Millionen-Franken-Projekt für digitaleres Gesundheitswesen

Mit einem 400-Millionen-Franken-Projekt (rund 415 Mio. Euro) will der Bundesrat in den nächsten zehn Jahren die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranbringen. Damit dies gelingt, sind alle Akteure gefordert. Klar ist, dass die Schweiz großen Nachholbedarf hat. „Ja, wir müssen aufholen“, sagte Anne Lévy, Direktorin des Bundesamts für Gesundheit (BAG), am Donnerstag vor den Medien in Bern.

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Impfstoff gegen Masern, Mumps, Röteln und Kinderlähmung fehlt

Impfstoffe gegen Masern, Mumps, Röteln oder Kinderlähmung fehlen in der Schweiz. Auch verschiedene andere Medikamenten-Engpässe konnten laut dem Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) noch nicht behoben werden. Trotzdem war die Taskforce Engpass Medikamente im Frühjahr aufgelöst worden.

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Seit Corona verschwundene Bakterien Mykoplasmen sind zurück

Nach über drei Jahren Abwesenheit sind die Lungenentzündung verursachenden Mykoplasmen zurück. Das belegt die Studie eines internationalen Forschungsteams unter Schweizer Leitung, die am Donnerstag im Fachblatt „The Lancet Microbe“ veröffentlicht wurde. „Auch in der Schweiz gibt es derzeit eine deutliche Zunahme“, sagte Studienleiter Patrick Meyer Sauteur vom Kinderspital Zürich auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

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Strategie zum langfristigen Umgang mit dem Coronavirus

Der Schweizer Bund sieht auch nach dem Ende der Covid-19-Pandemie weiterhin Risiken im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Mit einer Reihe von Massnahmen will das Innendepartement besonders gefährdete Menschen schützen. Es hat dazu am Dienstag eine Strategie verabschiedet.

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Schweizer Strategie zum langfristigen Umgang mit dem Coronavirus

Der Bund sieht auch nach dem Ende der Covid-19-Pandemie weiterhin Risiken im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Mit einer Reihe von Massnahmen will das Innendepartement besonders gefährdete Menschen schützen. Es hat dazu am Dienstag eine Strategie verabschiedet. Ziel der „Endemiestrategie Covid-19“ ist auch, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in einer Mitteilung schrieb.

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Gesundheitsumfrage

Psychische Probleme nehmen vor allem bei Jungen zu

Eine groß angelegt Schweizer Befragung zeigt: Vor allem Jüngere haben vermehrt psychische Probleme. Großteils ist die Bevölkerung des Alpenlandes aber zufrieden: 85 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben sich 2022 gesund und 83 Prozent glücklich gefühlt. Gleichwohl lebt mehr als ein Drittel mit einem dauerhaften Gesundheitsproblem.

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Neue Maßnahmen gegen steigende Gesundheitskosten treten in Kraft

Ab 2024 gelten neue Maßnahmen, um den Anstieg der Gesundheitskosten zu bremsen. Darunter sind ein Kostenmonitoring für Ärzte und Spitäler sowie Krankenkassen und ein Beschwerderecht für Krankenkassenverbände bei der kantonalen Spitalplanung. Allerdings ist nicht bezifferbar, was die Massnahmen bewirken.

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Viele Schweizer KMU von psychisch bedingten Ausfällen betroffen

Schweizer Arbeitnehmende sind großem psychischen Stress ausgesetzt. Das spüren auch die Arbeitgeber. Auch bei KMU kommt es oft vor, dass Arbeitnehmende aufgrund psychischer Erkrankungen ausfallen. Arbeitsausfälle aufgrund psychisch bedingter Erkrankungen haben in der Schweiz 2022 um 20 Prozent zugenommen, wie aus einer Studie des Versicherers AXA hervorgeht. Mehr als 30 Prozent der Erwerbstätigen fühle sich emotional erschöpft, heißt es in einer Aussendung vom Montag.

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Schweizer Forscher entschlüsseln Hirnsignale für ein gutes Gedächtnis

Wissenschafter:innen der Universität Basel haben die Hirnsignale für ein gutes Gedächtnis entdeckt. In der weltweit größten funktionellen Bildgebungsstudie zum Gedächtnis zeigten sie, dass bestimmte Hirnsignale mit unterschiedlichen Gedächtnisleistungen zusammenhängen. Bisher war unklar, ob sich die Hirnaktivität von Menschen, die sich Informationen gut merken können, von jener von Menschen mit schlechteren Gedächtnisleistungen unterscheidet.

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Schweizer Forscher:innen verbessern Immuntherapie gegen Krebs

Schweizer Forscher:innen haben eine Behandlungsmethode gegen Blutkrebs verbessert. Sie haben einen Weg gefunden, wie die Funktionalität von CAR-T-Zellen, einer vielversprechenden Form der Immuntherapie, erheblich verlängert werden kann. Diese Entdeckung wurde am Mittwoch vom Swiss Cancer Center Léman (SCCL) bekannt gegeben, an dem Forschende der Universitäten und Universitätsspitäler Genf und Lausanne beteiligt sind. Die Resultate wurden im Fachmagazin „Nature“ veröffentlicht.

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Santésuisse rechnet mit acht bis neun Prozent Prämienerhöhung

Die Schweizer Krankenkassenprämien müssten 2024 um acht bis neun Prozent ansteigen, um die gestiegenen Gesundheitskosten decken zu können. Dies sagte Santésuisse-Direktorin Verena Nold in der "Samstagsrundschau" des Schweizerischen Radio und Fernsehens (SRF).

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Kantonale Unterschiede bei Impfquote gegen Humane Papillomaviren

Die Zahl der Schweizer Jugendlichen, die gegen Humane Papillomaviren (HPV) geimpft sind, steigt. Aber die Impfquote ist von Kanton zu Kanton unterschiedlich hoch, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) schreibt. Das Humane Papillomavirus kann Krebs erregen. Für Mädchen und weibliche Jugendliche wird die HPV-Impfung seit 2008 empfohlen, für Knaben und männliche Jugendliche seit 2015.

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Coronavirus

Neue Covid-Variante BA.2.86 auch in der Schweiz

Eine umfangreich mutierte Covid-Variante mit der Bezeichnung BA.2.86 ist der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge nun auch in der Schweiz nachgewiesen worden. Das Auftreten in Südafrika sei inzwischen ebenfalls dokumentiert, erklärte die WHO-Expertin Maria Van Kerkhove am Donnerstag in ihrer ersten Stellungnahme zu dem Virus-Typ. Zuvor sei dieser in Israel, den USA und Großbritannien gefunden worden. Der erste Nachweis erfolgte am 24. Juli in Dänemark.

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Musik statt Spritze

Queen-Song kann Insulinabgabe in Designerzellen auslösen

Schweizer Forschende haben einen Gen-Schalter zur Insulinabgabe durch Schallwellen entwickelt. Besonders gut funktioniert er laut den Forschenden mit dem Queen-Song „We will rock you“. In Zukunft könnte das Diabetikerinnen und Diabetikern ein Leben ohne Insulinpumpe ermöglichen, wie die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich bekannt gab. Eine mögliche klinische Anwendung ist aber in weiter Ferne.

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Swissmedic schließt sich europäischer Medikamenten-Initiative an

Swissmedic, die Schweizerische Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte, schließt sich einer Initiative der EU-Arzneimittelagentur zur verstärkten internationalen Kooperation an. Dabei geht es um die schnellere und transparentere Zulassung innovativer Arzneimittel. Erfahrungen damit sammelte Swissmedic bereits in der Covid-19-Pandemie.

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Schweizer Gerichtssache

Kindesschutzbehörde ordnet Basisimpfungen bei einem Vierjährigen an

Ein praktisch seit seiner Geburt bei einer Pflegefamilie platzierter Vierjähriger wird zurecht auf Anordnung der Kindesschutzbehörde (Kesb) die klassischen Basisimpfungen erhalten, obwohl seine Mutter sich dagegen ausgesprochen hat. Dies hat das Bundesgericht entschieden und die Beschwerde der Frau abgewiesen.

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Gegen Pilz resistente Eschen halten Schadkäfer besser stand

Die invasive Pilzkrankheit Eschentriebsterben hat bereits 90 Prozent aller Eschen in Mitteleuropa befallen. Gleichzeitig bedroht ein Käfer die Bäume. Nun gibt es Hoffnung: Gegen den Pilz resistente Eschen halten auch dem Käfer besser stand. Das zeigte die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in einem von ihr geleiteten Versuch, wie sie am Montag mitteilte.

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Erleichterung über Fortschritte beim Patientendossier

Erste Reaktionen auf die bundesrätlichen Pläne für das Elektronische Patientendossier zeigen Erleichterung. Der Grundtenor lautet, dass es endlich vorwärts geht. Der Konsumentenschutz fordert die Gesundheitsbranche zum Handeln auf. Die FDP erwartet eine weniger lange Wartezeit als bisher. Die Stiftung für Konsumentenschutz sieht Bund, Ärzt:innen sowie die Spitäler in der Pflicht. Der aktuelle Stand beim Elektronischen Patientendossier (EPD) sei unerfreulich, teilt sie am Mittwoch in einem Communiqué mit.

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Psychologie

Schweizer Frauen schieben Arztbesuche eher auf als Männer

Männer gehen in der Schweiz schneller zum Arzt als Frauen. Während 41 Prozent der Frauen einen Arztbesuch so lange wie möglich vermeiden, sind es bei den Männern nur 31 Prozent. Die Mehrheit der für die „Health Forecast“-Studie Befragten (57 Prozent) war ausserdem überzeugt: Männer sind schmerzempfindlicher als Frauen.

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Schweizer Spitäler können Investitionen nicht mehr stemmen

Viele Schweizer Spitäler können seit Jahren ihre Investitionen nicht mehr aus eigener Kraft stemmen. Der Ebitdar der Spitäler sank 2022 weiter und liegt bei 6,4 Prozent unter dem Zielwert von 10 Prozent. Ein Viertel aller Institutionen der Branche hat eine Eigenkapitalquote unter 20 Prozent. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Beratungsunternehmens Pricewaterhouse Coopers Schweiz (PWC) hervor.

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mRNA-Vakzin

Genfer Universitätsspital will Impfstoff gegen Hautkrebs testen

Das Genfer Universitätsspital (HUG) will einen mRNA-Impfstoff gegen Hautkrebs testen. Die bisherigen Ergebnisse deutete der Leiter der Abteilung für Onkologie als „äußerst beeindruckend“. Er hofft, die klinische Studie im Sommer oder Herbst dieses Jahres zu starten. Wird der Impfstoff zusammen mit dem Krebsmedikament Keytruda eingenommen, soll er ein Leben frei von Metastasen für Hautkrebspatientinnen und -Patienten ermöglichen.

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Zoonosen

Universität Zürich gründet erstes „One Health“-Forschungsinstitut Europas

Die Universität Zürich (UZH) gründet als erste Universität Europas ein „One Health“ Institut. Nach Angaben der Universität sollen Veterinärmedizin, Humanmedizin und Naturwissenschaften zusammen erforschen, wie die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt zusammenhängt.

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Arztpraxen verzeichnen 6,5 Prozent mehr Patient:innen

Mehr als sechs Prozent zusätzliche Versicherte haben 2022 im Vergleich zum Vorjahr eine Arztpraxis aufgesucht. Bei Haus- und Kinderärzten stieg die Nachfrage nach medizinischer Beratung gemäß dem Schweizer Ärzteverband sogar viermal so stark an wie in den Vorjahren.

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Neues Mikroskop macht bisher Unsichtbares sichtbar

Ein Lausanner Forschungsteam hat die vom Schweizer Nobelpreisträger Jacques Dubochet entwickelte Kryo-Elektronenmikroskopie weiterentwickelt. Die Forschenden erwarten, damit neue Erkenntnisse für die Behandlung von Krebs oder für das Aufspüren von Umweltverschmutzung zu gewinnen.

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Drohender finanzieller Kollaps

Universitätsspitäler der Schweiz fordern kostendeckende Tarife

Die Universitätsspitäler der Schweiz fordern von den Krankenversicherungen kostendeckende Tarife und warnen vor einem finanziellen Kollaps. Für 2023 rechnen sie mit noch höheren Verlusten als im Vorjahr, wie sie am Dienstag an einer gemeinsamen Medienkonferenz in Bern mitteilten. Nach dem kumulierten Verlust von rund 200 Millionen Franken (rund 205 Millionen Euro) für 2022 wird für das laufende Jahr demnach ein weiterer Anstieg auf rund 300 Millionen Franken erwartet, wie Vertreter der Universitätsspitäler Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich vor den Medien erklärten.

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Corona: Schweizer Forscher entwickelten nasalen bzw. oralen Impfstoff

An der Universität Basel ist ein neuer Impfstoff gegen Covid-19 in Tierversuchen erfolgreich getestet worden. Das auf abgewandelten Coronaviren beruhende Vakzin soll über die Nase oder über den Mund verabreicht werden können, wie die Uni am Montag mitteilte. Die für den Impfstoff abgewandelten Viren könnten zwar in Zellen eindringen und damit eine erwünschte Immunabwehr auslösen, heißt es in der Mitteilung. Sie könnten sich im Körper aber nicht vermehren.

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Pille mit Fäkal-Bakterien gegen Darmentzündung entwickelt

Ein Genfer Forschungsteam hat eine neue Methode zur Verkapselung von Fäkalbakterien entwickelt. Bisher war bei Patient:innen mit einer stark geschädigten Darmflora nach einer Infektion mit dem Bakterium Clostridium difficile eine sogenannte Stuhltransplantation notwendig, wie die Universität Genf (Unige) am Dienstag mitteilte. Dabei wird der Darminhalt eines Spenders, der gesunde Bakterien beinhaltet, in den geschädigten Darm transplantiert.

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Studie

Forscher erkennen Demenzrisiko im Nervenwasser

Alzheimer könnte künftig lange vor dem Auftreten erster Symptome diagnostiziert werden. Wie Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) zeigten, sind gewisse Eiweiß-Fasern im Nervenwasser ein eindeutiges Kennzeichen für eine Alzheimererkrankung.

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Schönheitsoperationstourismus belastet Schweizer Gesundheitssystem

Komplikationen nach Schönheitsoperationen im Ausland belasten das Schweizer Gesundheitssystem. Das zeigt eine Studie im Fachblatt „Swiss Medical Weekly“ mit Zahlen aus dem Universitätsspital Zürich (USZ). Insgesamt 228 Patient:innen wurden der Studie zufolge zwischen 2015 und 2019 am Universitätsspital Zürich wegen Komplikationen nach Schönheitsoperationen behandelt. Dabei entstanden Kosten von 720.000 Franken.

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Schweizer Ärzt:innen verschreiben immer mehr Opioide bei Bagatellfällen

Starke Schmerzmittel werden in der Schweiz zunehmend auch bei geringfügigen Verletzungen verschrieben. Das zeigt eine Auswertung der verschriebenen Schmerzmittel bei rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten mit Brüchen, Prellungen, Verstauchungen oder oberflächliche Verletzungen.