Medikamente

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Medikamente
Mittel gegen Fettleibigkeit

Eli-Lilly-Chef hofft auf Kassenschlager bei neuen Medikamenten

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly and Company hat in der Pandemie mit einem Antikörper-Cocktail eine wichtige Rolle in der Behandlung von Covid-19 gespielt. Bekannter ist das Unternehmen aber für Medikamente etwa gegen Diabetes. Ein bedeutender Risikofaktor für diese Krankheit ist Übergewicht - hier könnte Eli Lilly mit einem Mittel gegen Fettleibigkeit durchstarten. Konzernchef David Ricks sieht sein Unternehmen vor einer Wachstumswelle.

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Medikamente

Ärztekammer Wien weist Kritik der Apothekerkammer scharf zurück

„Nur um das Gesundheitssystem angeblich zu entlasten, können nicht alle alles machen dürfen, obwohl sie es nicht gelernt haben. Ärzt:innen durchlaufen eine zehn- bis zwölfjährige intensive Ausbildung, um Menschen behandeln zu dürfen. Apotheker haben ausschließlich mit Arzneien, zum Teil noch – aber immer weniger – mit deren Zubereitung und der damit einhergehenden Beratung zu tun.

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Medikamente

Von Schmerzmittel bis Wundsalbe: Das gehört in die Hausapotheke

Der Frühling und die Sonne machen nicht nur Lust auf mehr Zeit im Freien. Das schöne Wetter motiviert auch zum Frühjahrsputz und Ausmisten in den eigenen vier Wänden, wobei auch die Hausapotheke überprüft werden sollte. Denn nicht selten enthält sie leere Arzneipackungen oder bereits abgelaufene Medikamente. Aber welche Mittel gehören überhaupt in eine Hausapotheke? Wie sollten Medikamente zuhause gelagert und wie nach Ablauf des Verfallsdatums entsorgt werden? Darüber informiert die deutsche Stiftung Gesundheitswissen auf ihrem Gesundheitsportal.

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Medikamentenmangel

Lauterbach für schnellen Bundestagsbeschluss

Angesichts des Medikamentenmangels setzt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf einen zügigen Beschluss des von der Ampel auf den Weg gebrachten Gesetzes zur Bekämpfung der Engpässe. „Ich muss darauf hinweisen, zehn Jahre sind diese Probleme bekannt, es ist nie viel gemacht worden. Jetzt haben wir sehr schnell ein Gesetz durchs Kabinett gebracht, und ich bin ganz sicher, dass die Kolleginnen und Kollegen im Parlament dieses Gesetz auch schnell beschließen werden", sagte der SPD-Politiker am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Das müsse jetzt schnell gehen.

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Medikamentenengpass bei Kindern

Weiterhin Knappheit und Aktualisierung der EU-Gesetzgebung

Nach dem offenen Brief der Kinder- und Jugendärzte aus mehreren europäischen Ländern, darunter auch Österreich, an die Gesundheitsminister ihrer Länder wegen der Knappheit bei Kinderarzneimitteln, hat das österreichische Gesundheitsministerium am Wochenende reagiert.  „Der aktuelle Medikamentenmangel, der zahlreiche europäische Länder betrifft, ist nur auf EU-Ebene nachhaltig lösbar“, so das Ressort am Sonntag und verwies auf die geplante Aktualisierung der EU-Arzneimittelgesetzgebung.

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Neue Therapie-Erkenntnisse

Verkalkte Herzklappen: Medikamente oder OP?

Die Diagnose Aortenklappenverkalkung ist sehr häufig: Jede/r Zehnte über 80 ist davon betroffen. Bisher ist die einzige Behandlungsmöglichkeit ein operativer oder interventioneller Eingriff. Nun liefert ein Forscher:innenteam der Medizin Uni Innsbruck neue Erkenntnisse zur Entstehung der Verkalkung der Aortenklappe im Herzen. Ein Mechanismus, der für die Erkennung von Viren bekannt ist, spielt eine entscheidende Rolle. Die Forschungsarbeit liefert wichtige Grundlagen für die Entwicklung einer medikamentösen Therapie.

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EU-Kommission legt Reform für bessere Versorgung mit Medikamenten vor

Die EU-Kommission will Engpässe bei der Versorgung mit Medikamenten sowie hohe Preise für Arzneimittel angehen. Dafür legt die Brüsseler Behörde am Mittwoch (13.00 Uhr) einen Reformvorschlag für die Pharma-Gesetzgebung in der Europäischen Union vor. Die Kommission will dafür sorgen, dass Medikamente in Zukunft zeitgleich in allen 27 EU-Staaten auf den Markt kommen. Zugleich will die Behörde von Ursula von der Leyen Empfehlungen gegen Antibiotikaresistenzen vorlegen, die für den Tod von mehr als 35 000 Menschen jährlich in der EU verantwortlich gemacht werden.

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Medikamente
  (Update)

Medikamentengpaß

Mattle will zentrales Lager in Tirol

Angesichts der aktuellen Medikamentenknappheit bzw. des Lieferengpasses ist die schwarz-rote Tiroler Landesregierung aktiv geworden. Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) wandte sich in einem Schreiben an die Bundesregierung und bot die Errichtung eines zentralen Arzneimittellagers für Westösterreich in Tirol an, berichtete die „Tiroler Tageszeitung“ (Montagsausgabe). Der hiesige Standort habe logistisch und infrastrukturell klare Vorteile.

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Deutschland

Warntext neu formuliert: „Fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt“

Eigentlich werden Formulierungen aus Gesetzen selten zu allgemein bekannten Klassikern im Alltagsgebrauch. Bei einem Satz aus Paragraf 4, Absatz 3, Heilmittelwerbegesetz ist es so gekommen: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“ Seit gut drei Jahrzehnten ist dieser vorgegebene Warntext für Arzneimittelwerbung „außerhalb der Fachkreise“ Pflicht. Und in Funk und Fernsehen ist er immer auch noch extra vorzulesen. Jetzt soll eine eher sanfte Änderung kommen. Denn nachfragen kann man ja nicht nur bei männlichen Fachleuten.

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Medikamente

Wirksamste Cholesterinsenker in Zukunft als Tablette

Seit mittlerweile rund vier Jahrzehnten werden sogenannte Statine weltweit von Millionen Patient:innen mit einem zu hohen Cholesterinspiegel verwendet. Bei manchen Menschen wirken sie aber zu schwach oder haben Nebenwirkungen. Jetzt sollen die aktuell wirksamsten Cholesterinsenker - sogenannte PCSK9-Inhibitoren - auch in Tablettenform und somit leichter anwendbar kommen.

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Medikamente

Zoll griff 2022 mehr gefälschte Medikamente auf

Der Zoll hat im abgelaufenen Jahr deutlich mehr gefälschte Medikamente aufgegriffen, in Summe waren es über 830.000. Der Anstieg gegenüber 2021 beträgt 150 Prozent, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Produktpirateriebericht 2022 hervorgeht. Auch bei Spielzeug zogen die Beamtinnen und Beamten 1.400 Produktfälschungen aus dem Verkehr, diese kommen meist aus Asien und seien oft umwelt- und gesundheitsgefährdend.

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Medikamente
AGES-Medizinmarktaufsicht

Lieferengpässe nur längerfristig lösbar

Rund 600 Arzneimittel sind in Österreich derzeit laut Register der AGES nur eingeschränkt oder nicht lieferbar. Ein sprichwörtliches „Allheilmittel“ dagegen gibt es nicht. „Diese Probleme werden uns auch in nächster Zukunft begleiten“, sagte jetzt der neue Leiter der AGES Medizinmarktaufsicht, Günter Waxenecker, gegenüber der APA. Mehr Digitalisierung und bessere Lagerhaltung könnten die Situation aber wesentlich entschärfen.

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Biochemie

Nano-Zottelbürsten: Transporter für Krebsmedikamente

Neu entwickelte Nanopartikel in Form winziger Zottelbürsten transportieren Medikamente effektiv durch den Körper, berichten Forscher. Sie werden nach getaner Arbeit in natürliche Grundstoffe abgebaut und setzen dabei mitgebrachte Wirkstoffe frei, erklärte Ian Teasdale vom Institut für Chemie der Polymere der Universität Linz. Tests zeigten, dass sich die Nanotransporter etwa für die Krebstherapie eignen. Die Studie ist im Fachjournal „Small“ erschienen.

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Medikamente
  (Update)

Heilpflanzen

Forscher sehen die Apotheke der Natur in Gefahr

Wissenschaftler wollen die Erforschung von Heilpflanzen systematisch vorantreiben. Damit könne die medizinische Versorgung der Menschheit gesichert werden, schreibt die Gruppe um Spyros Theodoridis vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum Frankfurt im Fachjournal „The Lancet Planetary Health“. Sie weisen auch auf die Gefahren hin, die die Klimakrise für diese wichtigen Naturressourcen darstellt.

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Medikamentenengpass: Preiserhöhung hilft nicht

In der Diskussion um den anhaltenden Engpass bei Arzneimitteln fordert die Pharmaindustrie höhere Preise für Medikamente. Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, kann dem nichts abgewinnen: „Wenn ein Produkt nicht verfügbar ist, dann wird es nicht verfügbar, wenn es teurer wird“, sagte er im Ö1-Morgenjournal. „Das heißt, ein höherer Preis führt nur dazu, dass die Gewinne der Pharmawirtschaft größer werden.“

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Medikamentenengpaß

Pharmig fordert Anpassung der Preise

In der Diskussion um die aktuelle Arzneimittelknappheit hat der Verband der pharmazeutischen Industrie (Pharmig) am Montag die Anpassung der Medikamentenpreise in Österreich an die Inflation gefordert. Zudem brauche es die Rückholung der Produktion nach Europa, hieß es bei einer Pressekonferenz in Wien. In der akuten Lage werde aber nur ein Ende der Erkältungswelle Entspannung bringen. 612 Arzneiprodukte waren Montagfrüh eingeschränkt verfügbar, 340 davon nicht lieferbar.

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Medikamentenengpaß

Krebsmedikamente werden knapp

Die Zahl der Arzneimittelenpässe in der Krebstherapie ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das teilte die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) am Montag mit. „Die Arzneimittelengpässe bestehen bereits seit Jahren, nehmen derzeit aber sicher deutlich zu“, sagte Hermann Einsele, Geschäftsführender Vorsitzender der DGHO.

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Berufungsprozess zum tödlichen Appetitzügler Mediator beginnt in Paris

Hunderte Menschen sind nach der Einnahme des Appetitzüglers Mediator in Frankreich gestorben, sein Hersteller aber hatte die Risiken jahrelang verschwiegen - seit Montag muss sich das zweitgrößte französische Phamaunternehmen Servier im Berufungsprozess erneut vor Gericht verantworten. „Sie wussten von Anfang an um die schweren Nebenwirkungen“, sagte Jean-Christophe Coubris, Anwalt von etwa 2500 Zivilparteien an den Konzern gerichtet. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück.

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„Gender Data Gap“: Die Welt ist auf den Mann zugeschnitten

Von der Medikamentendosierung über die Fahrzeugsicherheit bis hin zur Größe des Smartphones - was das Leben aller berührt, ist häufig nur auf die halbe Bevölkerung abgestimmt. Schuld ist der „Gender Data Gap“, erklärte Sonja Sperber vom Institut für Strategie, Technologie und Organisation der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) im Gespräch mit der APA. Probanden bei der Entwicklung alltagsrelevanter Produkte seien nämlich nur selten Frauen.

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Medikamentenengpass

95 Prozent der Fälle werden in Apotheke gelöst

Für rund 95 Prozent der aktuell gehäuften Fälle von fehlenden Medikamenten wird direkt in der Apotheke eine Lösung gefunden. Das versicherte der Apothekerverband am Donnerstag. Bei verschreibungspflichtigen Arzneien ist für die Abgabe eines wirkstoffgleichen Präparats jedoch die Rücksprache mit dem Arzt vorgeschrieben - was derzeit schwierig sei. Wegen voller Arztpraxen und Ambulanzen in der Erkältungswelle erinnerte das Rote Kreuz indes an die Möglichkeit der Telemedizin.

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Deutsche Gesundheitspolitiker fürchten Arzneimittelengpässe wegen Covid-Welle in China

Wegen der rasant steigenden Covid-Zahlen in China befürchten Gesundheitspolitiker einen abermals verschärften Arzneimittelengpass in Deutschland. „Durch die große Anzahl und Gleichzeitigkeit der Erkrankungen in China sind zahlreiche Lieferketten betroffen“, sagte Janosch Dahmen, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, am Dienstag den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. „Wir müssen in einigen Wochen weitere Engpässe beispielsweise bei Arzneimitteln oder Medizinprodukten in Deutschland befürchten.“

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Medikamentenengpass

Arzneimittelgroßhandel für „Krisenlager“

Die Debatte um die Versorgung mit Medikamenten geht weiter: Aktuell sind laut Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) mehr als 540 Arzneimittel nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Ärztekammer-Vizepräsident Harald Mayer kritisierte im Ö1-Morgenjournal die Abhängigkeit in der Herstellung von Asien. Andreas Windischbauer, Präsident des Verbands der Arzneimittelgroßhändler (Phago), verwies auf eine „außergewöhnliche Situation“, ein „Krisenlager“ sei nötig.

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Medikamentenengpass

SPÖ für Produktion in Europa und Krisenlager

Wegen des Engpasses bei bestimmten Medikamenten, hat die SPÖ am Montag Forderungen für eine künftige Verhinderung ähnlicher Situationen erhoben. Die Produktion müsse zurück nach Europa geholt und das nationale Krisenlager mit definierten Medikamenten gefüllt werden. „Wer in Europa verkaufen will, muss auch in Europa produzieren“, verlangte SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher. Mehr als 530 Medikamente seien in Österreich aktuell „nicht“ oder nur „eingeschränkt verfügbar“.

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Novartis: US-Kartellverfahren mit Millionen-Zahlung beigelegt

Der Pharmakonzern Novartis zahlt zur Beilegung eines Kartellverfahrens in den USA 245 Millionen Dollar (230,26 Mio. Euro). Dem Arzneimittelhersteller war vorgeworfen worden, die Einführung von Nachahmerprodukten seines Bluthochdruck-Medikaments Exforge in den USA verzögern zu wollen. Die Vereinbarung unter anderem mit Apothekenbetreibern müsse noch von einem Bundesrichter in New York abgesegnet werden, teilte das Schweizer Unternehmen in der Nacht auf Donnerstag mit.

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Medikamentenengpass

Arzneien werden noch längere Zeit knapp bleiben

Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat der Arzneimittelknappheit den Kampf angesagt. Seine Pläne könnten die Engpässe aber nicht schnell und dauerhaft beheben, warnten Verbandsvertreter am Mittwoch. Krankenkassen, Hausärzte und Apothekenvertreter rechnen auch für die kommenden Monate noch mit Problemen bei der Medikamentenversorgung.

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Studie

Vielversprechendes Malariamedikament zeigt keine Wirkung

Ein vielversprechendes Malariamedikament senkt laut einer neuen Studie die Sterblichkeit bei kranken Kindern nicht wie erhofft. Das Problem ist laut einer Studie die mangelnde Gesundheitsversorgung in betroffenen Ländern. Die Studienergebnisse könnten Auswirkungen auf die aktuellen Behandlungsrichtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben.

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Lauterbach plant Änderungen bei Preisregeln für Kindermedikamente

Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant als Reaktion auf Lieferengpässe bei Medikamenten deutliche Änderungen bei den Preisregeln für Kinderarzneimittel. Damit solle kurzfristig gegengesteuert werden, um einen sehr viel größeren Markt als heute zu erschließen, hieß es aus Ministeriumskreisen am Montagabend. So solle für bestimmte Präparate künftig das bis zu 1,5-Fache des „Festbetrags“ von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden - also des maximalen Betrags, den sie für ein Arzneimittel bezahlen.

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Medikamente

Deutsche Kassenärzte für staatliche Beschaffung fehlender Arzneimittel

Die Kassenärzte fordern wegen der Lieferengpässe bei bestimmten Medikamenten ein direktes staatliches Eingreifen. „Jetzt ist das Bundesgesundheitsministerium gefragt, so schnell wie möglich die fehlenden Arzneimittel zu beschaffen“, sagte der Vorstandschef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, am Montag.

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Deutschland

Krankenkassen für mehr Transparenz bei Arznei-Lieferungen

Angesichts von Lieferproblemen bei bestimmten Medikamenten dringen die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) auf mehr Transparenz und konkrete Abhilfe vor Ort. „In der aktuellen Situation sind die Apotheken und ihre Kompetenzen gefordert“, sagte die Chefin des GKV-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer, am Freitag. „Wir vertrauen darauf, dass in dieser Notsituation das Fachpersonal den Patientinnen und Patienten mit Rat und Tat beiseite steht.“ Apotheken könnten etwa auch Fiebersäfte im Rahmen einer Rezeptur selbst anfertigen und bekämen dies bezahlt. Apotheken und Großhandel seien zudem aufgerufen, dringend benötigte Arzneimittel nicht zu horten.

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EU-Zulassung

Neues Medikament gegen Prostata-Krebs im fortgeschrittenen Stadium

Die Europäische Union hat ein neues Medikament gegen Prostata-Krebs im fortgeschrittenen Stadium zugelassen. Das Mittel Pluvicto erhielt die Zulassung für erwachsene Patienten mit metastasierendem, nicht durch Operationen zu heilenden Prostata-Krebs, wie der Schweizer Hersteller Novartis am Dienstag mitteilte. In den USA war das Krebs-Medikament bereits im März zugelassen worden, auch in Großbritannien und Kanada ist es bereits auf dem Markt.

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  (Update)

Medikamente

Influenza, Schnupfen und Co. sorgen für Lieferengpässe

Derzeit kommt es in der Grippe- und Erkältungswelle bei bestimmten Medikamenten zu Lieferengpässen. Die „aktuelle Spitze“ liegt laut Apothekerkammer-Sprecher Wolfgang Müller zwar an der temporär stark erhöhten Nachfrage, das Grundproblem sei aber die Auslagerung der Produktion im Zuge der Globalisierung. Viele Arzneien würden in Asien an einem einzigen Standort hergestellt, was die Abhängigkeit drastisch verschlimmere, erläuterte er.

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Gesundheitsausschuß

Grünes Licht: E-Rezept bei Privatrezepten

Künftig können auch Privatrezepte mit dem E-Rezept elektronisch ausgestellt werden. Das hat der Gesundheitsausschuss des Nationalrats am Mittwochabend mit den Stimmen von ÖVP, Grünen, SPÖ und NEOS beschlossen. Außerdem wurde ein neuer Anlauf zur Einführung des Fachzahnarztes für Kieferorthopädie unternommen, berichtete die Parlamentskorrespondenz.

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Schweiz

Ärzt:innen sollen Rezepte digital ausstellen müssen

Ärzt:innen sollen in der Schweiz künftig Rezepte für Heilmittel digital ausstellen und übermitteln müssen. Das will das Schweizer Parlament. Der Nationalrat hat am Montag eine Motion, also einen parlamentarischen Vorstoß, von Ständerat Damian Müller (FDP/LU) an den Bundesrat überwiesen.

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Pharma

Deutsche Regierung will stärker gegen Medikamenten-Engpässe vorgehen

Die Bundesregierung will stärker gegen Lieferengpässe bei Medikamenten vorgehen. Geplant sind Änderungen des Vergaberechts, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Montag in Berlin sagte. Ziel sei, Lieferketten breiter anzulegen, damit die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern abnimmt. Die Situation sei trotz vorhandener Instrumente zu Ausweichpräparaten bei Engpässen unbefriedigend.

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Forschungsergebnis

Neue Wirkstoffe für Therapie von Depressionen und Angststörungen

Für die Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen stehen heute verschiedene Wirkstoffklassen zur Verfügung, die neben ihrem Nutzen auch verschiedene Nachteile mit sich bringen. Die Forschungsgruppe um Harald Sitte vom Zentrum für Physiologie und Pharmakologie der MedUni Wien hat im Rahmen einer Studie neue mögliche Wirkstoffe identifiziert, mit welchen sich das Risiko für den Missbrauch von Medikamenten und andere unerwünschte Wirkungen vermeiden lassen.

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Universität Zürich

Mischkonsum von Drogen oder Medikamenten gefährdet Jugendliche

Mindestens 33 Jugendliche sind seit 2018 in der Schweiz an sogenanntem Mischkonsum gestorben. Dabei werden zwei oder mehr psychoaktive Substanzen eingenommen. Erste Resultate einer Studie zeigen, dass sich die jungen Erwachsenen der Gefahren nicht bewusst sind.

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Medikamente

Nach Tod von Dutzenden Kindern: Indien stoppt Hustensaftproduktion

Dutzende Kinder sind in Gambia womöglich durch verunreinigte Husten- und Erkältungssäfte gestorben - nun soll der indische Hersteller die Produktion einstellen. Das ordnete die Regionalregierung im indischen Bundesstaat Haryana an, wo die Firma Maiden Pharmaceuticals Limited ihren Sitz hat, wie die indische Nachrichtenagentur ANI am Mittwoch berichtete.

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Medikamente

WHO warnt vor vier indischen Hustensäften

Die Weltgesundheitsorganisation WHO warnt vor vier Husten- und Erkältungssäften, die sie mit dem Tod von mittlerweile 66 Kindern in Gambia in Verbindung bringt. Die Medikamente des indischen Herstellers Maiden Pharmaceuticals könnten nicht nur in Gambia verkauft worden sein, betonte die WHO am Mittwoch in Genf. Sie verursachen möglicherweise akutes Nierenversagen.

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Deutschland

Aktionsbündnis warnt vor Gefahr durch falsche Medikamenteneinnahme

Zum sogenannten „Welttag der Patientensicherheit“ haben Fachleute vor der Gefahr durch Medikationsfehler gewarnt. Versäumnisse bei der Verschreibung oder der Einnahme von Arzneimitteln gehörten weltweit zu den Hauptursachen für vermeidbare Schäden im Gesundheitswesen, erklärte die Vorsitzende des Aktionsbündnisses Patientensicherheit, Ruth Becker, am Mittwoch in Berlin. Unerwünschte Wirkungen von Medikamenten führten in Deutschland zu rund 250.000 Krankenhauseinweisungen im Jahr und verursachten jährliche Kosten in Höhe von etwa 600 Millionen Euro.

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Kardiologie

„Polypille“ schützt besser vor zweitem Herzinfarkt

Mehr als 30.000 Menschen erleiden in Österreich jährlich einen Herzinfarkt. Bei sinkender Sterblichkeit infolge solcher Akutereignisse wird die Zahl jener Personen immer größer, die langfristig medikamentös optimal versorgt werden sollten, um einen zweiten Infarkt möglichst zu verhindern. Eine sogenannte „Polypille“ mit einer Fixkombination der wichtigsten Wirkstoffe ist dazu laut einer neuen Studie dazu offenbar besser in der Lage als viele einzelne Medikamente.

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Medikamente
Coronavirus

Deutschland fördert Nasenspray mit 1,7 Millionen Euro

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie fördert die deutsche Bundesregierung erstmals die Entwicklung eines nasalen Impfstoffs. Das Projekt der Universitätsklinik München namens Zell-Trans werde mit knapp 1,7 Millionen Euro unterstützt, sagte Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger der „Augsburger Allgemeinen“ (Donnerstag). Der Impfstoff soll per Nasenspray auf die Nasenschleimhaut aufgetragen werden, also ohne Nadel.

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Medikamenten-Knappheit

Bachinger: „Österreich ist, was Medikamente angeht, ein Niedrigpreisland“

211 rezeptpflichtige Medikamente sind derzeit in Österreich offiziell als nicht lieferbar gemeldet, weitere 22 als nur teilweise lieferbar, so ein „Ö1“-Bericht. Dabei handle es sich nicht um spezielle Medikamente, die nur wenige Patienten brauchen, erläuterte Patientenanwalt Gerald Bachinger am Mittwoch gegenüber „Ö1“.
 

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Arbeitnehmer

Deutlicher Anstieg beim Psychopharmaka-Konsum

Eine aktuelle Studie des WIFO im Auftrag der AK Oberösterreich zeigt ein wachsendes Plus des Psychopharmaka-Konsums unter Arbeitnehmern: Pro Kopf gerechnet konsumierten Oberösterreichs Beschäftigte 2016 diese um 60 Prozent häufiger als noch 2005.

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Arzneimittel-Lieferschwierigkeiten

Apotheker: Politik gefordert

Die neu aufgeflammte Diskussion um Lieferschwierigkeiten und Engpässe bei Arzneimitteln führt zu - je nach Sichtweise - unterschiedlichen Reaktionen. Die Apothekerkammer sieht die Politik gefordert. Globale Liberalisierung und Kostendruck seien schuld an der Entwicklung, hieß es in einer Stellungnahme am Mittwoch. Die Pharmig hatte bereits zuvor auf 99-prozentige Lieferfähigkeit hingewiesen.