Diabetes

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Diabetes
Medikamente

Hype um Diabetesmedikament als Diätmittel

Weil ein verschreibungspflichtiges Diabetesmedikament vermehrt als Abnehmhilfe genutzt wird, gerät die Versorgung zumindest in Deutschland damit ins Stocken. „Aktuell haben wir einen Lieferengpass bei einem Diabetesmedikament, bei Semaglutiden, weil man gemerkt hat, das kann man auch zum Abnehmen nutzen“, sagte David Francas, Professor für Daten- und Lieferkettenanalyse an der Hochschule Worms. „Das wird gehypt und plötzlich hat man einen Off-Label-Use für das Medikament, der auch die Nachfrage treiben kann.“

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Diabetes
Mittel gegen Fettleibigkeit

Eli-Lilly-Chef hofft auf Kassenschlager bei neuen Medikamenten

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly and Company hat in der Pandemie mit einem Antikörper-Cocktail eine wichtige Rolle in der Behandlung von Covid-19 gespielt. Bekannter ist das Unternehmen aber für Medikamente etwa gegen Diabetes. Ein bedeutender Risikofaktor für diese Krankheit ist Übergewicht - hier könnte Eli Lilly mit einem Mittel gegen Fettleibigkeit durchstarten. Konzernchef David Ricks sieht sein Unternehmen vor einer Wachstumswelle.

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Diabetes
Praevenire Gesundheitstage

Viele Diabetiker zu spät behandelt

Obwohl es die genauen Zahlen gäbe, kann die Verbreitung von Diabetes in Österreich weiterhin nur geschätzt werden: Rund 800.000 Menschen leiden an der viel zu oft zu spät erkannten und zu spät behandelten Erkrankung. Dabei erhöht die Teilnahme am Diabetes-Management-Programm (DMP) die Lebenserwartung der Patient:innen die Lebenserwartung, hieß es Montagabend bei den Praevenire Gesundheitstagen in Seitenstetten.

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Diabetes

Schwangerschaftsdiabetes: Schnellere Diagnose und Behandlung sinnvoll

Bei Schwangerschaftsdiabetes wäre eine frühere Behandlung als derzeit üblich zum Schutz vor Komplikationen bei Babys und Müttern sinnvoll. Das ist das Ergebnis einer internationalen Studie unter Mitwirkung der MedUni Wien. In Österreich sind Tests auf die Krankheit derzeit laut Mutter-Kind-Pass in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche vorgesehen, sodass eine Therapie erst dann eingeleitet werden kann, informierte die medizinische Hochschule am Montag in einer Aussendung.

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Chronische Nierenerkrankung

Vorhersagemodell für Komplikation bei Diabetes entwickelt

Rund 40 Prozent der Diabetiker:innen entwickeln eine chronische Nierenerkrankung, die zu einer sukzessiven Verschlechterung bis hin zum völligen Verlust der Nierenfunktion führt. Ob und in welcher Geschwindigkeit die Nierenerkrankung voranschreitet, konnte bisher nicht vorhergesehen werden. Im Rahmen einer internationalen Forschungsarbeit unter der Leitung der MedUni Wien wurde ein Modell entwickelt, das Abschätzungen für bis zu fünf Jahre im Voraus erlaubt und so rechtzeitige präventive Maßnahmen ermöglicht.

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Diabetes

Versorgung auch in der Niederlassung ausbauen

Diabetes mellitus, vulgo „Zuckerkrankheit“, gehört zu einer der häufigsten Krankheiten überhaupt. Rund 422 Millionen Menschen weltweit leben laut WHO mit der Krankheit. Österreichweit ist die Rede von 800.000 Diabetikern, alleine in Wien sind 130.000 Menschen betroffen — immer häufiger auch jüngere. Nach intensiver Planungsphase haben die Stadt Wien und die Sozialversicherung am Wienerberg ein Diabeteszentrum eröffnet. Seitens der Ärztekammer gibt es zudem Vorschläge, als Kooperation mit der Gemeinde und der ÖGK zumindest zwei weitere Standorte umzusetzne, und zwar in der Niederlassung.

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Typ-2-Diabetes

Diagnose erfolgt bei Frauen später als bei Männern

Eine Übersichtsstudie der MedUni Wien zeigt geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Diagnose und dem Krankheitsverlauf von Typ-2-Diabetes bei Frauen und Männern auf. Typ-2-Diabetes wird bei Frauen im Vergleich zu Männern später diagnostiziert, zudem weisen Frauen mehr Risikofaktoren für die Erkrankung auf. Dies hat negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf bei Frauen, insbesondere in Bezug auf Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Studie wurde im renommierten Fachjournal „Diabetologia“ veröffentlicht.

 

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Klinische Studie

Ultraschnelles Insulin an Med Uni Graz getestet

Während Typ-1-Diabetiker*innen ob des erhöhten Zuckerspiegels lebenslang auf eine Insulintherapie angewiesen sind, kann das Gros der Typ-2-Diabetiker*innen die Behandlungsziele mit einem gesunden Lebensstil und Tabletten vorerst gut erreichen. Mit Fortschreiten der Erkrankung nimmt jedoch die Insulinproduktion ab und auch sie brauchen zusätzlich Insulin. Durch den Anstieg an Adipositas werden immer öfter höhere Dosen benötigt, die dann nicht mehr in einer Injektion verabreicht werden können. Hersteller haben daher Insulinprodukte mit höheren Konzentrationen entwickelt. An der Med Uni Graz wurde kürzlich das neue hochkonzentrierte und ultraschnelle Insulinprodukt AT278 in einer klinischen Studie getestet.

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Diabetes

Verminderter Gasaustausch verursacht Netzhautschäden bei Diabetes

Bei rund jedem zweiten schon lange erkrankten bzw. schlecht eingestellten Betroffenen mit Diabetes Typ 2 treten Netzhautschäden auf. Diese „diabetische Retinopathie“ ist die häufigste Ursache für Erblinden in Industrieländern. Schon lange wurde vermutet, dass ein verminderter Sauerstofftransport in der Netzhaut die Ursache ist. Wiener Forschern gelang kürzlich der Nachweis, dass Schäden an den Blutgefäßen die Sauerstoffabgabe in die Netzhaut reduzieren, berichtet der FWF.

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Diabetes
Apothekertagung

Diabetiker können Augenschäden vermeiden

Rund 35 Prozent der Diabetiker erleiden Begleiterkrankungen der Augen, zehn Prozent entwickeln diabetische Netzhauterkrankungen. Das erläuterte der Augenarzt Matthias Bolz am Dienstag bei der Fortbildungstagung der Apothekerkammer in Schladming. „Es gibt aber auch viele Typ-I-Diabetiker, die wir gar nicht mehr in den Klinken sehen, weil sie gut eingestellt sind und bis ins hohe Alter keine Augenprobleme haben“, betonte er die Wichtigkeit der Therapie der Grunderkrankung.

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Deutschland

Rufe nach mehr Tempo bei Zuckerreduktion in Limonaden

Verbraucherschützer und Gesundheitsexperten fordern verbindlichere Vorgaben und mehr Tempo, um zu weniger Zucker in Erfrischungsgetränken wie Cola oder Limonaden zu kommen. Die freiwillige Reduktion komme nicht voran, kritisierte die Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten, der Verbände und medizinische Fachgesellschaften angehören, am Dienstag. Appelle an die Industrie reichten nicht. Die Regierung müsse „effektive Maßnahmen“ ergreifen, damit der Zuckergehalt deutlich zurückgehe. So habe Großbritannien eine Hersteller-Abgabe auf stark gezuckerte Getränke eingeführt.

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Berufungsprozess zum tödlichen Appetitzügler Mediator beginnt in Paris

Hunderte Menschen sind nach der Einnahme des Appetitzüglers Mediator in Frankreich gestorben, sein Hersteller aber hatte die Risiken jahrelang verschwiegen - seit Montag muss sich das zweitgrößte französische Phamaunternehmen Servier im Berufungsprozess erneut vor Gericht verantworten. „Sie wussten von Anfang an um die schweren Nebenwirkungen“, sagte Jean-Christophe Coubris, Anwalt von etwa 2500 Zivilparteien an den Konzern gerichtet. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück.

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Studie

Diabetikerinnen haben vor allem im Wechsel erhöhtes Thromboserisiko

Frauen mit Diabetes sind besonders gefährdet, Venenverschlüsse durch Blutgerinnsel (Venöse Thromboembolien) zu erleiden, berichten Wiener Mediziner:innen. Am höchsten ist das Risiko in den Wechseljahren (Perimenopause). In jener Zeit sollten diese Patientinnen „hinsichtlich der Entwicklung von Venenthromboembolien sorgfältiger überwacht werden“, erklären die Forscher:innen. Die Studie wurde im Fachjournal „Diabetes Research and Clinical Practice“ veröffentlicht.

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Schwangerschaftsdiabetes geht nicht einfach vorüber

Schwangerschaftsdiabetes geht mit der Geburt des Kindes oft nicht einfach vorüber. Bei betroffenen Frauen bleibt ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und auch für den Ausbruch eines Typ-2-Diabetes über viele Jahre hinweg erhalten. Regelmäßige Kontrollen sind notwendig, stellten jetzt Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) fest.

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Studie

Typ-2-Diabetes trifft immer mehr junge Menschen

Weltweit litten vergangenes Jahr bereits 537 Millionen Menschen an Zuckerkrankheit. 90 Prozent davon sind von Typ-2-Diabetes betroffen, den man früher „Altersdiabetes“ nannte. Doch von dieser Bezeichnung wird bald keine Rede mehr sein dürften. Die Zahl der Typ-2-Diabetes-Patienten steigt nämlich unter jungen Menschen drastisch an, warnen jetzt chinesische Epidemiologen im British Medical Journal (BMJ).

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Ausbruch verzögerndes Diabetes-Medikament in den USA zugelassen

In den USA ist ein neues Diabetes-Medikament zugelassen worden, das bei bestimmten Menschen mit familiärem Risiko für Typ-1-Diabetes den Ausbruch um einige Zeit hinauszögern kann. Das Mittel Teplizumab sei für Menschen ab acht Jahren zugelassen worden, teilte die US-Arzneimittelbehörde FDA mit. Es wird gegeben, indem an 14 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils eine Infusion verabreicht wird.

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Stoffwechselerkrankung

Diabetes: Alle 50 Minuten stirbt ein Mensch in Österreich daran

Mehr als 1,15 Millionen Menschen leiden in Österreich an Diabetes oder Prädiabetes. Diese Zahl steigt seit Jahrzehnten kontinuierlich an. Am Donnerstag kamen daher medizinische Expertinnen und Experten der Österreichischen Diabetes-Gesellschaft (ÖGD) und Betroffene anlässlich des Weltdiabetestags am 14. November in Wien zusammen, um die Vermeidbarkeit von Diabetes Typ zwei und neue Möglichkeiten zur Steigerung der Lebensqualität von Diabetes Typ eins-Patient:innen aufzuzeigen.

 

 

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Neues JKU-Institut erforscht kardiometabolische „Silent Killers“

Jeder Zweite, der an einer kardiovaskulären Erkrankung wie Herzinfarkt stirbt, leidet auch an Diabetes mellitus. Dem Zusammenhang zwischen den beiden Krankheitsfeldern („Silent Killers“) geht ein neues Klinisches Forschungsinstitut (KFI) an der Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz auf den Grund. Es soll die Interaktion zwischen dem Herz-Kreislaufsystem und dem metabolischen Stoffwechselsystem erforschen, berichtete die JKU am Mittwoch.

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WHO

Dreiviertel aller Todesfälle durch nicht übertragbare Krankheiten

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und andere nicht übertragbare Krankheiten werden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit unterschätzt. Alle zwei Sekunden sterbe auf der Welt ein Mensch unter 70 Jahren an einer solchen Krankheit, berichtete die WHO am Mittwoch. Es sei bekannt, was dagegen zu tun sei, sagte Bente Mikkelsen, Leiterin der Abteilung für nicht übertragbare Krankheiten (NCD) bei der WHO in Genf.

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Studie

Weltweite Zunahme von Übergewicht: Deutliche wirtschaftliche Folgen

Der wachsende Anteil von Fettleibigen an der Weltbevölkerung hat laut einer Studie deutliche wirtschaftliche Auswirkungen. Die Zunahme von Adipositas werde das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis 2060 um 3,3 Prozent verringern und die Entwicklung von Ländern mit geringem Einkommen behindern, heißt es in der Untersuchung, die am Mittwoch im Fachblatt „BMJ Global Health“ veröffentlicht und am Rande der UNO-Generaldebatte in New York vorgestellt wurde.

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Diabetes

Forscher lassen „falsche“ Zellen lebenswichtiges Insulin produzieren

Bei Zuckerkrankheit (Diabetes) sind die zuständigen Zellen in der Bauchspeicheldrüse, die sogenannten Beta-Zellen, nicht mehr in der Lage, das lebensnotwendige Hormon Insulin herzustellen. Verwandte und ebenso dort ansässige „Alpha-Zellen“ können aber einspringen: Sie produzieren Insulin, wenn man bei ihnen die Menge eines regulatorischen Eiweißstoffes (SMNDC1) senkt.

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Kardiologenkongress

Diabetes-Medikamente helfen schwachen Herzen

Eine vor wenigen Jahren durch Zufall gemachte Entdeckung hat wesentliche Auswirkungen auf die Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz. Diabetesmedikamente vom Typ der SGLT-2-Inhibitoren, die primär den Blutzucker senken, haben praktisch bei allen Herzschwäche-Patienten eine positive Wirkung. Das hat eine groß angelegte Metastudie ergeben, die beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Barcelona vorgestellt worden ist.

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Diabetes vor dem Auftreten der ersten Symptome erkennen

Genfer Forscher:innen haben ein Molekül entdeckt, das es ermöglicht, Diabetes zu erkennen, bevor die ersten Symptome auftreten. Mit einer einfachen Blutprobe und einem anschließenden kostengünstigen Test könnte die Krankheit erkannt und Maßnahmen ergriffen werden, bevor es zu einem irreversiblen Zustand kommt.

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Screening

Der nur selten erkannte Prädiabetes

In den meisten Fällen ist Prädiabetes eine Vorstufe des Diabetes mellitus Typ 2. Etwa fünf Prozent aller Erwachsenen haben hierzulande einen Prädiabetes, was bedeutet, dass sie auch einem hohen Risiko ausgesetzt sind, innerhalb der nächsten Jahre einen Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln. Aber: Ein entsprechendes Screening trägt zu einer frühen Therapie bei und kann Komplikationen in den Blutgefäßen verzögern

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Weltdiabetestag

ÖÄK fordert Fokus auf Prävention

Mehr Prävention und Aufklärung könnte nicht nur den rasanten Vormarsch der Volkskrankheit eindämmen, sondern auch Gesundheitskosten senken.

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Diabetes

Telemedizin und Data-Science können die Behandlung verbessern

Patienten mit chronischen Erkrankungen könnten durch regelmäßige Kontrolle via Telemedizin besser behandelt werden. Für die Studie wurden österreichische Ärzte und Ärztinnen befragt, die bereits Diabetes-Erkrankte behandeln, weil diese besonders von der kontinuierlichen Messung ihrer Blutzuckerwerte profitieren und dadurch bessere Therapieerfolge möglich sind.

 

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Diabetes

Mit Blutgefäßen aus Stammzellen gegen die Volkskrankheit

Wissenschaftlern gelang es erstmals, menschliche Blutgefäße aus Stammzellen zu entwickeln. Diese Technologie ermöglicht es nun, sämtliche Gefäßerkrankungen direkt am menschlichen Gewebe zu erforschen.