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Gesundheitspolitik

Burgenland bekommt erste eigene Onkologie-Abteilung in Oberwart

In der Klinik Oberwart soll bis Frühjahr 2024 eine eigene Abteilung für Onkologie und Palliativmedizin entstehen, dies beschloss der Aufsichtsrat der Burgenländischen Krankenanstalten-Gesellschaft m.b.H. (Gesundheit Burgenland) in seiner Sitzung am Mittwoch. Das Burgenland bekommt damit erstmals eine eigene Abteilung für Krebstherapien, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ).

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Wissenschaft
Lungenkrebs

Schnelle Krebs-Analyse per Blutstropfen

Rund 4.000 Menschen sterben in Österreich jährlich an Lungenkrebs. Etwa 80 Prozent der Erkrankungen werden erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Extrem wichtig wäre dann eine schnelle zielgerichtete Therapie. Die sogenannte Liquid biopsy (übersetzt: Flüssigbiopsie; Anm.) mit der Analyse von Tumor-DNA aus dem Blut reduziert die Reaktionszeit auf die Hälfte im Vergleich zu Pathologie-Gewebeuntersuchungen, hat jetzt eine Studie ergeben.

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Wissenschaft

Darm-Mikrobiom kann Ansprechen auf Krebs-Immuntherapie vorhersagen

Ein neues Verfahren identifiziert wesentlich genauer als bisherige Labortests jene Patient:innen mit Tumorerkrankungen, die auf die neuesten Immuntherapien (Immun-Checkpoint-Blockade) ansprechen werden. Ausschlaggebender Faktor ist offenbar das Darm-Mikrobiom. Das Testverfahren eines Wiener Biotech-Unternehmens wurde jetzt von österreichischen Onkologen geprüft und die Aussagekraft bestätigt.

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Wissenschaft

Innsbrucker Forscher entdeckten neue Therapie für Gallenwegstumore

Forschern der Medizinischen Universität Innsbruck ist es gelungen, einen neuen Therapieansatz bei der Behandlung von Gallenwegstumoren zu entdecken. In einer weltweiten Studie mit 1.800 Betroffenen konnte bei acht Prozent eine Mutation (PBRM1) nachgewiesen werden, die als Angriffspunkt in der Therapie in Frage kommt. Ein Patient in Innsbruck wurde bereits mit einem eigentlich für eine andere Krankheit zugelassenen Medikament erfolgreich behandelt. Eine Studie soll folgen.

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Wissenschaft

Neues CD-Labor für bessere Vorhersage und Behandlung von Lungenkrebs

Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) wollen Forscher der Medizinischen Universität (MedUni) Wien und der Firma Siemens Healthineers die Diagnose und Behandlung von Lungenkrebs verbessern. Im Rahmen des am Dienstag eröffneten „Christian Doppler(CD)-Labors für Maschinelles Lernen zur Präzisionsbildgebung“ sollen anhand von Bildern und Daten von Lungenkrebs-Patienten neue Schlüsse gezogen werden.

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Wissenschaft

Präzisionsmedizin bei Gallenwegs-Karzinom

Genveränderungen bei Gallenwegs-Karzinomen bieten potenzielle Angriffspunkte für aktuelle oder zukünftige Präzisionstherapien. Das zeigt eine viel beachtete Studie der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Wien. In dieser Studie wurden Zellen von Gallengangs-Tumoren auf genetische Veränderungen untersucht. Die Ergebnisse demonstrieren das Potenzial des genetischen Profilings von Tumoren als Grundlage für vielversprechende und zielgerichtete Therapien.

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Wissenschaft
Biochemie

Nano-Zottelbürsten: Transporter für Krebsmedikamente

Neu entwickelte Nanopartikel in Form winziger Zottelbürsten transportieren Medikamente effektiv durch den Körper, berichten Forscher. Sie werden nach getaner Arbeit in natürliche Grundstoffe abgebaut und setzen dabei mitgebrachte Wirkstoffe frei, erklärte Ian Teasdale vom Institut für Chemie der Polymere der Universität Linz. Tests zeigten, dass sich die Nanotransporter etwa für die Krebstherapie eignen. Die Studie ist im Fachjournal „Small“ erschienen.

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Gesundheitspolitik
Krebs bei Kindern

Wiener Nachsorgeambulanz IONA wird verlängert

Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen können heute in vielen Fällen gut behandelt werden. Nach der erfolgreichen Therapiezeit im Krankenhaus ist die Versorgungssituation oftmals aber schwierig. Viele Patient:innen bleiben noch bis ins Erwachsenenalter für die Nachsorge in „ihrem Kinderspital“, bis sie auf sich alleine gestellt werden. Eine spezielle Ambulanz in Wien schafft dabei Abhilfe. Das Pilot-Projekt IONA wurde nun bis Ende 2023 verlängert.

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Wissenschaft
Onkologie

Wie Gebärmutterhalszellen mit Selbsttötung Krebs verhindern

Gebärmutterhalszellen reagieren normal mit Selbsttötung (Apoptose), wenn sie von Humanen Papillomaviren (HPV) befallen sind, berichten Innsbrucker Forscher. Damit verhindern sie die Vermehrung der Viren und eine chronische Infektion. Durch langwierige Entzündungen oder Rauchen geschädigte und von häufigem Teilen gealterte Stammzellen lassen sich aber von ihnen traktieren, bis sie zu Krebszellen mutieren, erklären sie im Fachjournal „International Journal of Cancer“.

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Wissenschaft
Biontech

Studien zur Krebsimpfung in Großbritannien gestartet

Der Mainzer Pharmakonzern Biontech hat einen wichtigen Schritt unternommen, um seine Krebsimpfungen auf mRNA-Basis auf den Markt bringen zu können. Die in Großbritannien vereinbarten klinischen Studien an tausenden Patient:innen sollen noch in diesem Jahr beginnen, berichtete der „Spiegel“ am Sonntag. Dafür würden derzeit die Impfstoffkandidaten, Krebsarten und Standorte ausgewählt.