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Gesundheitspolitik
Medizinausbildung

Nehammer sieht in Mikl-Vorstoß möglichen „Baustein"

Bundeskanzler Karl Nehammer hat den Vorstoß von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (beide ÖVP), gegen sogenannte „Numerus-Clausus-Flüchtlinge“ aus Deutschland beim Medizinstudium in Österreich vorzugehen, als möglichen „weiteren Baustein“ bezeichnet. Er verwies in dieser Frage auf Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP), der diese Sache prüfe, sagte Nehammer bei einem Pressetermin in der Innsbrucker Klinik.

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Gesundheitspolitik
Kinderärzt:innen

Ende der Atteste für junge Patient:innen gefordert

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Deutschland hat ein Ende der Atteste für junge Patienten gefordert. Es sei ein  „unnötiger Einsatz von pädiatrischen Ressourcen“, eine harmlose Krankheit bescheinigen zu müssen, nur weil die Eltern wegen eines verschnupften Kindes, das nicht in die Kita kann, der Arbeit fernbleiben müssten, erklärte Verbandspräsident Thomas Fischbach am Freitag auf dem Kinder- und Jugendärztetag in Berlin.

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Gesundheitspolitik

Jungärzt:innen im Spital wollen weniger Bürokratie und mehr Freizeit

In den Spitälern ist die personelle Situation angespannt, ärztlicher Nachwuchs ist vorhanden, doch Jungmediziner:innen wollen unter anderen Konditionen arbeiten als bisher gegeben: Weniger bürokratische Tätigkeiten und mehr Zeit für Patient:innen, individuelle Anpassungen der Arbeitszeiten, flächendeckende Schaffung von betriebsnahen Kindergärten und bessere Ausbildungsbetreuung, so lautet das Ergebnis einer Linzer Jungmediziner-Enquete, das am Dienstag in Graz präsentiert wurde.

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Gesellschaft

Österreicher mit Gesundheitssystem immer unzufriedener

Die Zufriedenheit der Österreicher mit dem Gesundheitssystem ist laut einer aktuellen Umfrage im Vergleich zum Zeitpunkt vor der Corona-Pandemie gesunken. Während im Mai 2019 noch 77 Prozent „sehr zufrieden“ oder „eher zufrieden“ waren, sind dies nun nur mehr 68 Prozent. Unzufrieden („sehr“ oder „eher“) waren 2019 noch 21 Prozent, im April 2023 bereits 31 Prozent, ergab eine Umfrage des Demox-Instituts im Auftrag des Austrian Health Forum (AHF).

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Gesundheitspolitik
Umfrage

Zwei Drittel von Kassenärzt:innen-Mangel betroffen

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research für das Nachrichtenmagazin „profil“ (500 online Befragte, Schwankungsbreite 4%) spüren 68 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher in ihrem persönlichen Alltag einen Mangel an Allgemeinmediziner:innen und Fachärzt:innen mit Kassenvertrag. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sieht im Interview Bedarf nach 500 zusätzlichen Kassenarzt-Stellen. Beim Finanzausgleich will er Druck für bessere Bedingungen machen.

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Gesundheitspolitik
Spitäler

Pflegeverband: Patient:innen schon unbemerkt gestorben

Der Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) warnt vor dem Zusammenbruch des Gesundheitssystems. Die Notfallversorgung sei entgegen anderslautender Beteuerungen nicht mehr gesichert, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung. Der Personalmangel habe schon Menschenleben gekostet. Bereits zwei Patient:innen mussten so lange auf die Versorgung in einer Notfallambulanz warten, dass sie in der Zwischenzeit, vom Personal unbemerkt, verstorben sind, berichtet demnach eine Pflegerin.

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Gesundheitspolitik
Finanzausgleich

ÖGK will mehr Geld für ambulante Versorgung

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) will künftiger weniger für die Spitalsfinanzierung bezahlen oder aber vom Bund mehr Geld für die ambulante und extramurale Versorgung erhalten. Mit dieser Forderung geht die ÖGK in die aktuellen Verhandlungen zum Finanzausgleich. Generaldirektor Bernhard Wurzer hofft, dann auch den lange erwarteten einheitlich honorierten Gesamtvertrag mit den Ärzten finanzieren zu können.

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Gesundheitspolitik
Ärztemangel

Österreich hat zuwenige Gastroenterologen

Allein 18 Prozent der österreichischen Spitalspatienten werden wegen Magen-, Darm- oder Leberkrankheiten behandelt. Der Bedarf steigt, die Versorgung durch die entsprechenden Fachärzte ist aber zunehmend gefährdet. Bedroht sein könnten in Zukunft auch die Früherkennungsuntersuchungen auf Darmkrebs. Das hat eine aktuelle Studie des Instituts für Höhere Studien ergeben, die Donnerstagabend in Wien präsentiert wurde.

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Gesundheitspolitik
  (Update)

Facharztgehälter

Doskozils Kraftakt wider den Ärztemangel

Im Burgenland wird das Jahresbruttogehalt von Fachärzten künftig österreichweit am höchsten sein, gab Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in der Burg Schlaining bekannt. Zu Karrierebeginn winken 140.000 Euro brutto pro Jahr, bis Ende der Karriere beläuft sich der Jahresverdienst auf 200.000 Euro. Das Paket beinhaltet weitere Aspekte, etwa eine Lösung für die Wochenenddienste.

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Gesundheitspolitik
Tiroler Landtag

Debatte über Zukunft des Gesundheitsbereichs

Die Gesundheitspolitik ist am Donnerstag einmal mehr im Zentrum einer Debatte im Tiroler Landtag gestanden. Diagnosen und Symptombeschreibungen von Ärzt:innenmangel und Lücken in der Pflege, Zweiklassenmedizin und Standortbedingungen gab es in der „Aktuellen Stunde“ seitens Regierung und Opposition genug. Einigkeit herrschte schließlich weitgehend darin, dass man stärker in den Bereich der Gesundheitsprävention investieren müsse.