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Gesundheitspolitik
Luftverschmutzung

Eine Viertelmillion Tote in der EU

Schlechte Luft bleibt nach Einschätzung der EU-Umweltagentur EEA das größte von Umweltbedingungen ausgehende Gesundheitsrisiko. Rund 253.000 Todesfälle in der EU hätten im Jahr 2021 im Zusammenhang mit Feinstaubwerten über den empfohlenen Grenzen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestanden, teilte die EEA am Freitag im Rahmen des „Clean Air Forum“ der EU in Rotterdam mit.

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Wissenschaft
Forschung

Pflanzen spielen große Rolle bei Wolkenbildung

Von Pflanzen emittierte gasförmige Kohlenwasserstoffe, sogenannte Sesquiterpene, spielen eine große Rolle bei der Wolkenbildung. Das zeigt ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung im Rahmen des internationalen Atmosphären-Forschungsprojekts CLOUD. Die Substanzen kommen zwar vergleichsweise selten vor, haben aber enormen Effekt auf die Entstehung von für die Wolkenbildung notwendigen Kondensationskeimen, berichten die Forscher im Fachblatt „Science Advances“.

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Wissenschaft
Auch das noch

Weltwetterorganisation: Hitzewellen sorgen für schlechte Luft

Hitzewellen verschlechtern die Luftqualität - davor warnt die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf. Dieser Aspekt werde oft vernachlässigt, sagte WMO-Generalsekretär Petteri Taalas am Mittwoch. Laut „Bulletin über Luftqualität und Klimawandel“ hätten Waldbrände in den USA und Hitzewellen mit aufgewirbeltem Wüstenstaub in Europa die Luftqualität stark beeinträchtigt. „Was wir 2023 erlebt haben, war noch extremer“, sagte Taalas.

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Wissenschaft

Bericht: Luftverschmutzung größte Gefahr für globale Lebenserwartung

Luftverschmutzung hat einem neuen Bericht zufolge den größten externen Einfluss auf die globale Lebenserwartung - ist dabei aber vor allem in einigen Ländern Asiens eine Gefahr. Forscherinnen und Forscher der Universität Chicago teilten am Dienstag mit, dass die durchschnittliche Lebenszeit weltweit um 2,3 Jahre angehoben werden könnten, würde überall der empfohlene Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation WHO eingehalten werden.

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Gesundheitspolitik
  (Update)

Schlechte Luft schadet den Kindern und Jugendlichen in Europa

Die hohe Luftverschmutzung mit Schadstoffen wie Feinstaub führt einer Schätzung zufolge in Europa jedes Jahr zum vorzeitigen Tod von mehr als 1200 Kindern und Jugendlichen. Außerdem steigert sie für Heranwachsende das Risiko für Krankheiten im weiteren Lebensverlauf erheblich, wie aus am Montag vorgestellten Berichten der Europäischen Umweltagentur (EEA) hervorgeht. Luftverschmutzung führt Experten zufolge unter anderem zu mehr gefährlichen Asthmaanfällen.

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Gesellschaft

Giftiger Smog im Norden Thailands: Sammelklage gegen den Premier

Wegen der anhaltenden schweren Luftverschmutzung im Norden von Thailand sind rund 1.700 Menschen in der Stadt Chiang Mai vor Gericht gezogen. In ihrer Sammelklage werfen sie Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha und zwei staatlichen Behörden vor, nicht genug gegen die für den giftigen Smog verantwortlichen Brandrodungen zu unternehmen, wie die Zeitung „Bangkok Post“ am Dienstag berichtete.

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Gesellschaft

VW und BMW lehnen EU-Vorschläge für neue Abgasnorm Euro 7 ab

Autohersteller wehren sich gegen die Pläne der EU-Kommission für eine neue Abgasnorm Euro 7 ab dem Jahr 2025. Der Vorschlag sei „nicht umsetzbar“, weil die Frist zwischen Verabschiedung und Inkrafttreten der Norm für Hersteller wie Genehmigungsbehörden „zu kurz“ sei, erklärte der Volkswagen-Konzern am Sonntagabend in Wolfsburg. BMW warnte wegen der Vorgaben vor Angebotsverknappung und Verteuerungen.

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Gesundheitspolitik
Studie

Bäume sind Zeugen der Umweltverschmutzung

Winzige Metallpartikel gelangen laut neuer Studie durch die Blätter von Bäumen bis ins Holz. In den Jahresringen können sie auch Jahre später noch Auskunft über Umweltverschmutzungen geben. Künftig könnten Bäume dank dieser Erkenntnis auch zur Reinigung von belasteten Böden oder verschmutzter Luft eingesetzt werden. „Bisher war nicht klar, ob Nanopartikel in die Blätter eindringen“, sagte Forscherin Paula Ballikaya am Donnerstag laut Schweizer Forschungsanstalt WSL.

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Gesundheitspolitik
  (Update)

Umweltgesundheit

Hutter: „Es wird nicht die letzte Krise bleiben“

Krisen machen auch sichtbar, wie gut öffentliche Gesundheitssysteme aufgestellt sind. Mit der Corona-Pandemie kam das Thema Public Health vermehrt in den Blick, zeigte Mängel und Lösungen. Der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter ortet ein steigendes politisches Bewusstsein für den Bereich. Sein Forderungskatalog an die Politik ist dennoch lang. Empfehlungen werden oft bekämpft, wie er im Gespräch mit „medinlive“ erklärt.

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Wissenschaft
Umweltverschmutzung

Feinstaub: Der unsichtbare Krankmacher

Luftverschmutzung und vor allem Feinstaub als Auslöser für gesundheitliche Probleme, im schlimmsten Fall mit Todesfolge: In Deutschland wurde darüber im Frühjahr intensiv debattiert, Stichwort Feinstaubobergrenze. Heinz Fuchsig, Umweltmedizinreferent der Östereichischen Ärztekammer, warnt eindringlich vor den Belastungen.