Präimplantationsdiagnostik bei hohem Risiko einer Muskelkrankheit erlaubt
Bei hohem Risiko, die Muskelkrankheit Myotone Dystrophie Typ 1 an Kinder weiterzugeben, kann eine Präimplantationsdiagnostik (PID) erlaubt sein. In diesem Einzelfall dürfe das betroffene Paar künstlich befruchtete Embryonen vor dem Einsetzen auf Erbkrankheiten untersuchen lassen, entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag. Von der Muskelkrankheit Betroffene hätten mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen. (Az. BVerwG 3 C 12.19)