Spitäler

ÖGK: Huss will Nebenjobs für Spitalsärzt:innen nur in Kassenpraxen

Spitalsärzt:innen sollen - geht es nach ÖGK-Arbeitnehmer-Obmann Andreas Huss - nebenbei nur noch in Kassenpraxen, nicht aber als Wahlärzt:innen jobben. „Es sollte Usus werden, dass Nebenbeschäftigungen in den öffentlichen Krankenhäusern nur noch genehmigt werden, wenn die Ärzt:innen in einer Kassenpraxis mitarbeiten möchten“, forderte Huss in einer Aussendung am Mittwoch.

red/Agenturen

Von den ungefähr 11.000 Wahlärzten in Österreich seien etwa die Hälfte in Krankenhäusern tätig. Für den Großteil der Versicherten seien sie durch die Arbeit in einer Wahlarztpraxis „nicht versorgungswirksam“. Kritik an den Nebenbeschäftigungen des ärztlichen Personals in der Klinik Ottakring war am Dienstag vom Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in Reaktion auf den geplanten Warnstreik in der Zentralen Notaufnahme gekommen.