Agenda 2030

Österreich auf Rang fünf weltweit bei UNO-Nachhaltigkeitszielen

Österreich liegt bei der Umsetzung der UNO-Nachhaltigkeitsziele (SDG) so wie im Vorjahr an 5. Stelle weltweit und damit im Spitzenfeld. Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Sustainable Development Solutions Network (SDSN) und der Bertelsmann Stiftung zum Fortschritt der 193 UNO-Staaten hervor.

red/Agenturen

„Österreich bekennt sich klar zur Agenda 2030. Es ist unsere Aufgabe, insbesondere gegenüber zukünftigen Generationen die nachhaltige Entwicklung in Österreich und international weiter zu stärken“, betonte Europa- und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) laut Aussendung. Die österreichische Spitzenplatzierung im globalen Ranking sei „Beweis dafür, dass Nachhaltigkeit für die österreichische Bundesregierung nicht nur ein Lippenbekenntnis ist“. Edtstadler will im Juli bei den Vereinten Nationen in New York den aktuellen Umsetzungsstand präsentieren.

Der SDG-Katalog (Sustainable Development Goals), auf den sich die 193 Mitgliedsstaaten der UNO im September 2015 geeinigt hatten, umfasst 17 Ziele, die bis 2030 erreicht werden sollen. Die sogenannte Agenda 2030 deckt die Bereiche Umwelt, nachhaltiges Wirtschaftswachstum, Geschlechtergerechtigkeit, Bildung und globale Partnerschaft ab. So sollen beispielsweise bis 2030 weltweit extreme Armut und Hunger sowie die Diskriminierung von Frauen beseitigt werden, zudem soll allen Menschen Zugang zu sauberem Wasser und Sanitärversorgung sowie einer kostenlosen Volksschulbildung garantiert werden.

Österreich erzielte in dem Ranking einen Score von 82,28 Prozent. Spitzenreiter ist Finnland (86,76), gefolgt von Schweden, Dänemark und Deutschland. Am unteren Ende der Skala liegen der Südsudan (38,68) und die Zentralafrikanische Republik (40,40). Erreicht hat Österreich laut dem Ranking die Ziele „keine Armut“ sowie „leistbare und saubere Energie“. Große Herausforderungen hat Österreich hingegen noch in den Bereichen „nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster“ sowie „Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels“.

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