„Umfangreicher Akt“

Vorwürfe gegen steirische Heerespsychologin untersucht

Eine Psychologin des steirischen Militärkommandos soll jahrelang durch verbale Demütigungen und Mobbing aufgefallen sein, wie mehrere Medien in den vergangenen Tagen berichtet hatten. Heeressprecher Oberst Michael Bauer bestätigte am Donnerstag auf APA-Nachfrage, dass es unterschiedliche Vorwürfe seitens mehrerer Mitarbeiter gegen die Frau gibt. „Sie beziehen sich auf Führungsstil und Umgangston“, sagte er. Die Anschuldigungen seien mittlerweile untersucht worden.

red/Agenturen

Von üblen Beschimpfungen, rassistischen Äußerungen und diskreditierenden Aussagen durch die Psychologin war in unterschiedlichen Medien zu erfahren. Die Frau soll sogar bei den Musterungen, sie ist nämlich auch als Psychologin bei der Stellungsstraße eingesetzt, junge Männer beleidigt haben. Suspendiert wurde die Frau bisher allerdings nicht.

Der interne Untersuchungsbericht liege laut Bauer bereits vor und wurde an die Personalabteilung übermittelt. Dort werde nun über etwaige Konsequenzen entschieden. Wann genau das der Fall ist, wisse er allerdings nicht: „Der Akt ist jedenfalls sehr umfangreich“, wusste Bauer. Es seien rund zehn Jahre, in denen die Frau als Psychologin beim Heer arbeitet, untersucht worden.