„Das Alpha-Gal-Syndrom ist ein wichtiges sich ausbreitendes Gesundheitsproblem", sagte Wissenschafterin Ann Carpenter. "Es ist unbedingt notwendig, dass Mitarbeiter der Gesundheitsversorgung sich dessen bewusst sind, um Patienten entsprechend zu untersuchen, Diagnosen zu stellen, sie zu versorgen und ihnen auch beizubringen, wie sie Zeckenbissen vorbeugen können, um Patienten davor zu bewahren, diese Allergie zu entwickeln.“
Das Syndrom wird der CDC zufolge wohl hauptsächlich vom Biss einer bestimmten in den USA verbreiteten Zeckenart ausgelöst - der sogenannten Lone-Star-Zecke (Amblyomma americanum). Nach dem Biss reagieren Betroffene allergisch auf ein bestimmtes Zucker-Molekül, das in den meisten Säugetieren vorkommt und sich in Fleisch und Fleischprodukten befinden kann. Symptome können etwa Schwindel, Durchfall oder Ausschlag sein.
Zu Deutschland lägen keine Daten über Fälle von Alpha-Gal-Syndrom vor, teilte das Robert Koch-Institut auf dpa-Anfrage mit.