med:hub

Ausbildung der Zukunft

Am 2. November 2022 findet im Wiener Museumsquartier mit der Veranstaltung „med:hub“ Österreichs erstes Vernetzungs- und Diskussionsforum zur ärztlichen Ausbildung statt. Für den Vorsitzenden des Ausbildungsausschusses der Ärztekammer für Wien, Severin Ehrengruber, ist klar: Ausbildung darf nicht zum „lästigen Anhängsel“ degradiert werden.

red

medinlive: Was erwarten Sie sich von „med:hub“?

Ehrengruber: Die Veranstaltung soll all jenen, die tagtäglich mit klinischer Ausbildung konfrontiert sind, eine Plattform für Information, Erfahrungsaustausch und Vernetzung bieten. Die abschließende Podiumsdiskussion wird die Möglichkeit geben, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger mit den Problemstellungen zu konfrontieren.

medinlive: Was sind Ihrer Meinung nach die Kernpunkte, die sich beim Thema Ärztinnen- und Ärzteausbildung ändern müssen?

Ehrengruber: Ausbildung muss als eines der Kernthemen im Spitalsalltag gesehen werden und nicht nur als lästiges Anhängsel. Das benötigt neben einer angemessenen personellen und finanziellen Ausstattung der Abteilungen auch realistische Ausbildungskonzepte und strukturierte Supervision.

medinlive: Ist die aktuelle ärztliche Ausbildung der Grund, warum so viele Ärztinnen und Ärzte ins Ausland wechseln?

Ehrengruber: Die Ausbildung ist immer einer der ersten Gründe, die genannt werden, wenn jemand nach dem Studium ins Ausland wechselt. Der Stellenwert der Ausbildung ist in anderen europäischen Ländern meist auf eine höhere Ebene gestellt und die „Teaching-Kultur“ viel tiefer verwurzelt als in Österreich.

Programm

Anmeldung

 

Severin Ehrengruber
Severin Ehrengruber: „Ärztliche Ausbildung braucht realistische Konzepte und strukturierte Supervision.“
Oliver Topf
Programm med:hub
Programm zur Veranstaltung med:hub
Ärztekammer für Wien