Klima

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Todesfall

Klimaforschungspionier Claude Lorius mit 91 Jahren gestorben

Der französische Klimaforscher Claude Lorius, der als einer der ersten Wissenschafter den Einfluss von CO2-Emissionen auf das Klima nachgewiesen hat, ist tot. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag von seinem Verleger und Jérôme Chappellaz, seinem früheren Kollegen beim nationalen Forschungsinstitut CNRS, erfuhr, starb der Mitbegründer der Klimaforschung bereits am Dienstag im Alter von 91 Jahren.

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Zahl der Kältetoten in Afghanistan gestiegen

In Afghanistan ist die Zahl der Kältetoten laut Behörden auf mindestens 120 angestiegen. Wie der Sprecher des nationalen Katastrophenmanagements am Montagabend außerdem mitteilte, sind in den eisigen Temperaturen bereits 70.000 Nutztiere verendet. In der Hauptstadt Kabul fielen die Temperatur bis auf minus 20 Grad, in manchen Provinzen gab es sogar bis zu minus 34 Grad.

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Ökologe und Naturschützer Franz Essl ist „Wissenschafter des Jahres“

Der Ökologe und Biodiversitätsforscher Franz Essl ist „Wissenschafter des Jahres 2022“. Am Montag, knapp vor seinem 50. Geburtstag am 14. Jänner, hat er die Auszeichnung des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten für seine Vermittlungsarbeit entgegengenommen. Der Botaniker ist seit Jahren Stammgast in der Liste der meistzitierten Forscher weltweit und einer der prononciertesten Hinweisgeber des Landes in Sachen Artenschutz und Klimawandel.

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Minusgrade an allen ZAMG-Wetterstationen gemessen

Die kalte Luft aus dem Norden brachte in der Nacht auf Dienstag eisige Temperaturen nach Österreich. Bei klarem Himmel und Windstille wurden an allen 280 Wetterstationen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Minusgrade gemessen. Zum Teil gab es auch strengen Frost mit Temperaturen bei minus 20 Grad und darunter. Am kältesten war es mit minus 23,9 Grad an der Wetterstation Schwarzau im Freiwald im Waldviertel, so die ZAMG.

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TU Graz ehrte Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb

Die österreichische Meteorologin und Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb ist am Mittwoch von der Technischen Universität Graz geehrt worden: In Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Leistungen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz wurde ihr die Würde einer Ehrendoktorin verliehen. Zudem wurden Isidor Kamrat sowie Gerhard Kelz mit der Erzherzog Johann Medaille ausgezeichnet.

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Weltklimakonferenz

Mediziner:innen: „Wenn das 1,5-Grad-Ziel stirbt, sterben unsere Patienten“

Auf der Weltklimakonferenz in Ägypten haben Mediziner:innen aus aller Welt Alarm geschlagen und die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels gefordert. „Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise“, riefen die Ärzt:innen, Pfleger und Medizinstudenten am Mittwoch am Rande der Verhandlungen. Bereits jetzt befinde sich die Welt in einem Gesundheitsnotstand. „Wenn 1,5 Grad stirbt, sterben auch unsere Patienten."

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Um Leben und Tod: CITES-Delegierte beraten Schutz von 600 Wildarten

Es geht um große Elefanten mit ihren Stoßzähnen aus Elfenbein und winzige Glasfrösche mit durchsichtigem Bauch. Auch Haie, tropische Baumarten und Seegurken, die als „Staubsauger der Meere“ gelten, stehen auf der Tagesordnung: Beim Treffen der 184 Vertragsstaaten des Washingtoner Artenschutzübereinkommens CITES vom 14. bis 25. November soll der nachhaltige Handel mit 600 Wildarten geregelt werden, auch über den künftigen Umgang mit Gesundheitsrisiken wird diskutiert.

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Landnutzung kann Hitzeinseln in Städten verstärken oder mildern

Die ZAMG hat anhand von Daten aus Wien und Graz die Folgen unterschiedlicher Formen von Landnutzung auf die Entstehung innerstädtischer Hitzeinseln untersucht. Die Daten lassen aufhorchen: „Ein Ergebnis unserer Berechnungen war, dass eine Umwandlung von Acker- in Industriefläche zu einem durchschnittlichen Anstieg von ungefähr zwölf Sommertagen pro Jahr führt, also Tagen mit mindestens 25 Grad“, sagte die Stadtklima-Expertin Maja Zuvela-Aloise.

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Dürre

Historische „Megadürren“ in indischem Monsun-Hotspot nachgewiesen

Selbst in einer der niederschlagsreichsten Regionen der Erde gab es im vergangenen Jahrtausend ausgedehnte Trockenperioden. Bei der Analyse von Höhlenablagerungen aus dem nordostindischen Bundesstaat Meghalaya zeigten u.a. Tiroler Forscher, dass Dürren dort mitunter Jahrzehnte andauerten. Der indische Sommermonsun sei demnach also wandlungsfähiger als bisher angenommen. Blieb er aus, gab es Hungersnöte und politische Umwälzungen.

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Unwetter

Warnungen weiter aufrecht, Wiener Feuerwehr in Bereitschaft

Starke Unwetter werden bis Mittwoch im Osten erwartet, für den Westen Österreichs gibt es aktuell keine Warnungen, teilte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montag mit. Für die Wiener Berufsfeuerwehr gilt aktuell eine Entwarnung, die Lage werde aber weiterhin genau beobachtet, sagte Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl. „Insgesamt ist der Regen noch nicht vorbei, es wird aber Abschwächungsphasen geben“, erklärte Christian Retetzky von der ZAMG.

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Trockenheit

Vorarlberger Gemeinde stand vor Wassernot

Die Vorarlberger Gemeinde Langen bei Bregenz ist am Montag vor akuter Wassernot gestanden. Aufgrund noch nicht näher bekannter Umstände sei ein plötzlicher Mangel in der Wasserversorgung aufgetreten, informierte am Dienstag das Land. Mit der Wasserversorgung der Nachbargemeinde Eichenberg wurde ein Notverbund eingerichtet, mehrere Feuerwehren aus der Region halfen bei der Befüllung des Trinkwasser-Hochbehälters.

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Hitze

Forscher warnen vor künftigem „Extremhitzegürtel“ in den USA

Forscher haben vor der Entstehung eines „Extremhitzegürtels“ mit gefühlten Temperaturen von rund 52 Grad Celsius oder mehr in den USA gewarnt. Die Nichtregierungsorganisation First Street Foundation legte am Montag eine Studie vor, wonach im Jahr 2053 mehr als 100 Millionen Menschen in den USA in Gebieten leben könnten, in denen an mindestens einem Tag im Jahr solche Temperaturen erreicht werden.

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  (Update)

Environmental Health

Australia heading for a change in climate policy?

Flaming forests, droughts and torrential showers: the apocalyptic images from regions around the world have etched into our minds, but may continue to burn. How extreme climate events affect human health is the subject of environmental health, which the World Health Organization (WHO) has chosen to address on today's World Health Day. In Australia, one of the countries that are already severely suffering from the effects of climate change, there are signs of a trend reversal in policies with a special approach.