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Gesellschaft
Praevenire Gesundheitsgespräche

Bewegung senkt Depression und Sterblichkeit

In Österreich sollten dringend Konzepte zur primären Prävention psychischer Probleme umgesetzt werden. Mehr Bewegung, weniger Handy-Benutzung, Stressreduktion und vor allem ein besseres Wissen um Gesundheit in der Bevölkerung wären notwendig. Das erklärten Experten Freitagabend zum Auftakt der Praevenire Gesundheitsgespräche in Alpbach (bis 10. Juli).

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Gesellschaft
Erhebung in Deutschland

Coronamaßnahmen verschlechterten psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Die Coronamaßnahmen haben einer aktuellen Erhebung zufolge zu einer deutlichen Verschlechterung der psychischen Gesundheit von deuschen Kindern und Jugendlichen geführt. Dies ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichen Studie, für die das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) Abrechnungsdaten analysierte. Besonders betroffen waren demnach jugendliche Mädchen. Vor allem in den Pandemiejahren 2020 und 2021 wurden bei ihnen „deutlich überproportional“ mehr Depressionen und Essstörungen neu diagnostiziert.

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Gesellschaft
Gerichtssache

Deutschland: Arzt soll depressiver Studentin tödliche Infusion gelegt haben

Ein Berliner Arzt soll einer depressiven Frau eine tödliche Infusion gelegt haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem damals 72-Jährigen Totschlag in mittelbarer Täterschaft beziehungsweise gefährliche Körperverletzung vor, wie eine Sprecherin am Donnerstag mitteilte. Der Arzt soll der 37-Jährigen 2021 tödliche Medikamente verabreicht haben. Zu diesem Zeitpunkt soll die Studentin wegen ihrer schweren Depression laut Anklage nicht in der Lage gewesen sein, einen freien Willen zu bilden. In Deutschland ist die aktive Sterbehilfe, also einem Menschen ein tödlich wirkendes Mittel zu geben, verboten.

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Gesundheitspolitik
Frauentag

Psychologin: „Depression ist weiblich“

Angststörungen, Depressionen, Essstörungen, affektive Störungen – all das ist vor allem weiblich. Dass Frauen häufiger an diesen psychischen Erkrankungen leiden, ist vor allem auf gesellschaftspolitische Verhältnisse zurückzuführen, erklärte Beate Wimmer-Puchinger, Präsidentin des Berufsverbands Österreichischer PsychologInnen, vor dem Frauentag im APA-Gespräch. Vorgegangen werden müsse gegen Gender-Pay-Gap, Körperideale, Gewalt und die ungleiche Aufteilung der Care-Arbeit.

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Gesellschaft
Deutschland

Arbeitsausfall durch psychische Erkrankungen steigt auf neuen Höchststand

Der Arbeitsausfall durch psychische Erkrankungen ist auf einen neuen Höchststand gestiegen. 2022 wurden 301 Fehltage je 100 eigene Versicherte verzeichnet, wie die Krankenkasse DAK am Donnerstag in ihrem sogenannten Psychoreport mitteilte. Im Zehn-Jahres-Vergleich bedeutete dies einen Anstieg um 48 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr gab es den größten Anstieg bei den 25- bis 29-Jährigen. Die Fehltage bei Männern in dieser Altersgruppe stiegen um 29 Prozent an. Bei Frauen lag der Zuwachs bei 24 Prozent. 20- bis 24-jährige Frauen hatten fast ein Viertel mehr Fehltage als gleichaltrige Frauen im Vorjahr.

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Wissenschaft
Psychostimulanzien

Ursache für Unterschiede in Dauer und Intensität der Wirkung erforscht

Psychostimulanzien, die mit dem Dopamintransporter interagieren, finden sich in der Therapie von neuropsychiatrischen Störungen wie ADHS oder Depressionen ebenso wie auf dem illegalen Drogenmarkt. Um deren genaue Wirkweise und unerwünschte Wirkungen besser zu verstehen, beschäftigt sich ein Forschungsteam um Harald Sitte vom Zentrum für Physiologie und Pharmakologie der MedUni Wien schon länger mit der Frage, warum verschiedene Stoffe dieser Substanzgruppe unterschiedlich wirken.

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Gesellschaft

Junge Frauen leiden stärker unter der Pandemie als junge Männer

Angststörungen, Depressionen und ADHS: Laut einer neuen Studie der Universität Zürich haben junge Frauen in der Schweiz seit der Coronapandemie zunehmend mit diesen psychischen Erkrankungen zu kämpfen. Auch junge Männer leiden vermehrt unter Depressionen. Die psychische Gesundheit junger Männer war dabei insgesamt aber weniger betroffen als die junger Frauen, schreiben Wissenschaftler:innen in der kürzlich im Fachblatt „International Journal of Environmental Research and Public Health“ erschienenen Studie.

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Wissenschaft
Forschungsergebnis

Neue Wirkstoffe für Therapie von Depressionen und Angststörungen

Für die Behandlung von psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen stehen heute verschiedene Wirkstoffklassen zur Verfügung, die neben ihrem Nutzen auch verschiedene Nachteile mit sich bringen. Die Forschungsgruppe um Harald Sitte vom Zentrum für Physiologie und Pharmakologie der MedUni Wien hat im Rahmen einer Studie neue mögliche Wirkstoffe identifiziert, mit welchen sich das Risiko für den Missbrauch von Medikamenten und andere unerwünschte Wirkungen vermeiden lassen.

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Wissenschaft
  (Update)

Therapie

Virtual-Reality-Brille für Fibromyalgie-Patient:innen

Die Behandlungsergebnisse im Falle Fibromyalgie entsprechen nach wie vor häufig nicht dem, was sich die behandelnden Mediziner:innen erhofft haben. Die chronische Schmerzerkrankung bleibt ein kleines Problemkind der Rheumatologie. Wer unter dem Syndrom leidet, hat in der Regel bereits eine Ärzt:innen-Odyssee hinter sich. Die moderne Technik lässt jedoch wieder ein wenig hoffen.

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Gesundheitspolitik
Studie

Biologische Nachweisbarkeit von Depressionen

Über fünf Prozent aller Österreicher leiden unter einer Depression. Über die biologischen Grundlagen dieser Krankheit ist jedoch nach wie vor wenig bekannt. In einer neuen Studie haben Wissenschafter um Alexander Karabatsiakis vom Institut für Psychologie der Universität Innsbruck nun einen starken Zusammenhang zwischen der Schwere einer Depression und dem Gehalt des Stresshormons Kortisol in Haaren beobachtet. Die Messung des Haarkortisolspiegels könnte einen wichtigen Ansatz für personalisierte Medizin und auch in der Suizidprävention darstellen, die bei schweren Depressionen sehr wichtig ist.