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Gesellschaft

Sambia - Chronische Krise im Stillen

Sambia leidet weitgehend im Stillen. Vom Klimawandel weiter befeuert herrscht in dem Binnenstaat im südlichen Afrika seit Jahren eine chronische Krise. Unterernährung - vor allem bei Kindern eine der höchsten Raten der Welt -, eine horrende HIV-Infektionsrate von rund zehn Prozent und ausgeprägte Gewalt gegen Frauen und Mädchen sind neben Dürre und exorbitanten Fluten, oft auch gleichzeitig, weitere Kennzeichen. Die Weltöffentlichkeit interessiert das seit Jahren kaum.

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Wissenschaft
HIV-Entdeckung

Der erste Schritt im Kampf gegen Aids

Französische Wissenschafter waren die ersten: Vor 40 Jahren entdeckten sie das Aids-Virus. Am 20. Mai 1983 berichtete ein Team des Institut Pasteur im US-Wissenschaftsmagazin „Science“ von der Isolierung eines neuen Virus, das die Aids-Symptome verursache. Die Bestimmung des Erregers war der entscheidende Schritt im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit, an der bis heute mehr als 40 Millionen Menschen starben.

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Wissenschaft
HIV-Entdeckung

Wettlauf gegen die Zeit

Die französische Forscherin Françoise Barré-Sinoussi hat die Entdeckung des Aids-Erregers HIV vor 40 Jahren, an der sie maßgeblich beteiligt war, als medizinischen und persönlichen Wendepunkt erlebt. Die Entdeckung des lebensgefährlichen Virus im Jahr 1983 habe einen „Wettlauf gegen die Zeit“ ausgelöst, sagte Barré-Sinoussi. „Von da an hatten wir eine riesige Baustelle“, da viele offene Fragen zum Aids-Erreger gleichzeitig erforscht werden mussten.

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Wissenschaft
40 Jahre Entdeckung und Bekämpfung von HIV und Aids

Von der mysteriösen „4H“-Krankheit zur weltweiten Bedrohung HIV

Vor über 40 Jahren wurden die ersten Aids-Erkrankungen festgestellt - allerdings gab es damals weder den Namen Aids noch genauere Kenntnisse über die Ursache der Immunschwächekrankheit. Der Erreger, der später den Namen HIV bekam, wurde 1983 entdeckt. Bis heute sind weltweit 40,1 Millionen Menschen an Aids gestorben - aber auch bedeutende Fortschritte in der Bekämpfung der Krankheit gemacht worden:

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Wissenschaft

Tiroler „Aids-Hilfe“ sieht HIV-Neuinfektionen in Österreich ansteigen

Die einstige „Aids-Hilfe Tirol“, die sich seit kurzem „Zentrum Sexuelle Gesundheit Tirol“ nennt, sieht HIV in Österreich wieder auf dem Vormarsch. So habe es im Jahr 2022 schon 473 HIV-Neudiagnosen gegeben, im Jahr zuvor waren es noch 376 registrierte Neuinfektionen gewesen. Auch in Tirol stiegen die Zahlen deutlich: Im vergangenen Jahr infizierten sich 40 Personen mit dem HI-Virus, während es 2021 noch 25 Personen gewesen waren, hieß es am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

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Gesellschaft

HIV-positive Menschen dürfen in Frankreich bald Soldaten werden

HIV-positive Menschen sollen künftig in Frankreich auch Soldaten werden können. Der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu kündigte am Montag im Fernsehsender France 2 an, die Eignungskriterien für den Eintritt in die Streitkräfte zu überarbeiten. Sobald der entsprechende Erlass veröffentlicht sei, werde die Infektion mit dem HI-Virus in der Armee, in der Gendarmerie und der Feuerwehr von Paris und Marseille kein grundsätzliches Ausschlusskriterium mehr sein.

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Gesundheitspolitik

Aids-Hilfe forderte kostenfreien Zugang zu HIV-Prophylaxe

Die Aids-Hilfe hat am Mittwoch einen kostenfreien Zugang zur HIV-Prä-Expositionsprophylaxe (HIV-PrEP) gefordert. Dabei handelt es sich um ein Medikament, das vor dem Sex vorbeugend eingenommen wird, um sich vor Ansteckung mit dem HI-Virus zu schützen. „HIV-Prävention darf keine Frage des Geldbörsels sein“, sagte Andrea Brunner, Geschäftsführerin der Aids-Hilfe Wien auf einer Pressekonferenz mit der HOSI und der Österreichischen Aids-Gesellschaft in Wien.

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Gesundheitspolitik
HIV

Rauch kündigt Gespräch zur Gratis-PrEP an

In Österreich werden jährlich 300 bis 400 HIV-Infektionen neu diagnostiziert. Neben der Verhütung mit Kondomen schützt davor die HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP). Sie ist in Österreich mit ärztlicher Verschreibung in Apotheken erhältlich und kostenpflichtig. Ein kostenloser und einfacher Zugang würde das Risiko bestimmter Zielgruppen deutlich senken, sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Montag und kündigte diesbezüglich Gespräche an.

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Gesellschaft

Zahnarzttermin nur am Ende des Tages für HIV-Positive diskriminierend

Einer HIV-positiven Frau sind in Wien erstinstanzlich 1.500 Euro Schadenersatz wegen Diskriminierung zugesprochen worden, weil eine Zahnärztin sie zunächst nicht und dann erst am Ende des Tages behandeln wollte. Das Bezirksgericht Döbling urteilte jüngst, dass es sich um eine Verletzung des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGStG) handelt, teilte der Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte von Diskriminierungsopfern mit. Die beschuldigte Zahnärztin hat Berufung eingelegt.

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Wissenschaft
Stammzellentransplantation

„New Yorker Patientin": HIV gilt zum vierten Mal als geheilt

Die Transplantation spezieller Stammzellen aus Nabelschnurblut hat eine New Yorker Patientin sehr wahrscheinlich sowohl von ihrer Leukämie als auch von ihrer HIV-Erkrankung geheilt. Das berichten US-amerikanische Wissenschafterinnen im Fachblatt „Cell“. Es wäre die erste erfolgreiche Behandlung einer nicht-weißen Frau.