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Gesundheitspolitik

Malta erlaubt erstmals per Gesetz eingeschränkt Abtreibungen

Das Parlament in Malta hat am Mittwoch ein Gesetz verabschiedet, das nach dem bisherigen vollständigen Verbot erstmals eingeschränkt Abtreibungen in dem EU-Land erlaubt. Das Gesetz wurde von den Parlamentariern einstimmig verabschiedet. Nach heftiger Kritik der katholischen Kirche und der Opposition an einem ersten Entwurf wird in dem aktualisierten Gesetzestext klargestellt, dass eine Frau zwar abtreiben darf - aber nur dann, wenn ihr Leben in Gefahr ist.

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Gesellschaft
USA

Kampf geht weiter: Ein Jahr nach dem Ende von Recht auf Abtreibung

Carol Tobias erinnert sich noch genau an den Tag, als das Oberste Gericht der USA das Recht auf Abtreibung kippte. „Es gab viele Tränen der Freude. Viele Umarmungen, weil wir es nach einem 50-jährigen Kampf geschafft hatten“, sagt die Präsidentin der größten Anti-Abtreibungsorganisation in den USA, des National Right to Life Committee.

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Gesundheitspolitik

USA: Warten auf Entscheidung von Supreme Court zu Abtreibungspille

Mit Spannung wird in den USA eine wichtige Entscheidung des Obersten Gerichtshofs im Streit um die Abtreibungspille Mifepriston erwartet. Der Supreme Court in Washington sollte im Laufe des Tages über einen Eilantrag der Regierung gegen Entscheidungen unterer Instanz urteilen, mit denen der Einsatz von Mifepriston untersagt oder stark eingeschränkt werden soll. Die Pille wird in den USA bei mehr als jedem zweiten Schwangerschaftsabbruch eingesetzt.

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Gesundheitspolitik
Gerichtsentscheid:

Abtreibungspille bleibt vorläufig auf dem US-Markt

Ein Gericht in den USA hat entschieden, dass die Abtreibungspille Mifepriston vorläufig weiter auf dem Markt bleiben darf. Allerdings verschärfte das Bundesberufungsgericht in New Orleans im Bundesstaat Louisiana am Mittwochabend (Ortszeit) die Auflagen, unter denen das Mittel verschrieben werden darf.

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Gesundheitspolitik
Schweiz

Abbruch einer Schwangerschaft soll eine Strafsache bleiben

Der Abbruch einer Schwangerschaft soll in der Schweiz eine Strafsache bleiben. Der Nationalrat hat eine Streichung von Abbrüchen aus dem Strafgesetzbuch abgelehnt. Er sagte am Dienstag mit einer knappen Mehrheit „Nein“ zu einer parlamentarischen Initiative von Léonore Porchet (Grüne/VD). Porchet verlangte mit einer parlamentarischen Initiative, den Schwangerschaftsabbruch aus dem Strafgesetzbuch zu streichen und in erster Linie als Frage der Gesundheit zu betrachten. Die Rechtskommission des Nationalrates (RK-N) beantragte ein „Nein“; der Rat folgte ihr nun mit 99 zu 91 Stimmen und mit 6 Enthaltungen.

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Gesundheitspolitik
Deutschland

Medizinische Leitlinie für Schwangerschaftsabbruch im ersten Drittel

Sie richtet sich an Ärzt:innen und Fachpersonal, aber auch an ratsuchende Frauen und deren Angehörige: Medizinisches Wissen zum Schwangerschaftsabbruch im ersten Schwangerschaftsdrittel ist in Deutschland erstmals in einer Leitlinie zusammengefasst worden. Ziel seien eine bessere und einheitlichere Beratung, Durchführung und Nachsorge, heißt es in dem Dokument. Es sollte am Donnerstag in Berlin vorgestellt werden und lag der Deutschen Presse-Agentur vorab vor. Entstanden ist die Leitlinie unter Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) nach Vereinbarung mit dem Bundesgesundheitsministerium.

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Gesundheitspolitik

Vbg. Landtagsausschuss beschloss Nachfolgeplan für Abtreibungspraxis

Der Sozialpolitische Ausschuss des Vorarlberger Landtags hat am Mittwoch mit den Stimmen von ÖVP, Grünen, SPÖ und NEOS eine Nachfolgelösung für die derzeit einzige Abtreibungspraxis im Land beschlossen. Die Möglichkeit, Schwangerschaftsabbrüche durchführen zu lassen, soll demnach künftig auf dem Areal des Personalheims beim Landeskrankenhaus Bregenz bestehen, zwei bis drei Ärzte und unterstützendes Personal sollen dort tätig sein, so der ÖVP-Landtagsklub in einer Aussendung.