Medizinnobelpreis

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Evolution des Menschen - Wie Wien zum Forschungs-Schwergewicht wurde

Der Medizin-Nobelpreis für den schwedischen Paläogenetik-Pionier Svante Pääbo hat die Forschung an Erbgut-Spuren von Vorfahren des modernen Menschen in den Fokus gerückt. In den vergangenen Jahren waren in Wien tätige Wissenschafter an erstaunlichen Publikationen beteiligt, die einstige Verwandtschaftsbeziehungen aufklärten und Einsichten in die Lebensweise vor Zehntausenden Jahren lieferten. Mitentscheidend dafür ist ein Forschungsverbund an der Uni Wien und der Brexit.

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Nobelpreisträger Svante Pääbo

Von Mumien und Menschenknochen

Mumien, Skelette von Neandertalern oder auch versteinerter Kot eines ausgestorbenen Faultiers: Spuren aus der weit zurückliegenden Vergangenheit, insbesondere von ausgestorbenen Menschenformen, stehen im Zentrum der Arbeit des Genetikers Svante Pääbo. Entsprechend sieht man ihn auf Fotos zu seiner Forschung häufig mit alten Schädeln posieren. Künftig dürfte Pääbo auf Porträts wohl ab und an auch mit einem anderen wichtigen Gegenstand zu sehen sein: der Nobelpreis-Medaille.

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  (Update)

Nobelpreis

Medizin-Nobelpreis für schwedischen Evolutionsforscher Svante Pääbo

„Svante Pääbo ist der 'Godfather' der alten DNA für uns“, sagte Ron Pinhasi vom Department für Evolutionäre Anthropologie der Universität Wien am Montag. Die Zuerkennung des Medizin-Nobelpreises an den schwedischen Evolutionsgenetiker ist für den Wissenschafter, der bereits mehrere Forschungsvorhaben mit Pääbo durchgeführt hat, „völlig verdient“. Der nunmehrige Nobelpreisträger habe das Forschungsfeld zu dem gemacht, was es heute ist, so Pinhasi. Das Karolinska-Institut verkündete Pääbo als Preisträger des diesjährigen Medizin-Nobelpreises am Montag in Stockholm mit. Der Schwede ist Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie in Leipzig. Er sequenzierte unter anderem als erster Forscher das Neandertaler-Genom.

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Nobel-Favoriten: Brustkrebs-Gen, Glücks-Ökonomie, elektronische Haut

Die diesjährige „Nobel-Klasse“ hat der Datenkonzern Clarivate Analytics aus dem Kreis der meistzitierten Forscher gekürt. Diese 20 „Zitations-Kaiser“ aus vier Ländern gelten damit auch als Favoriten für die wissenschaftlichen Nobelpreise 2022. Wer diese Auszeichnung heuer erhält, wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben: Den Auftakt macht am Montag (3.10.) die Medizin, gefolgt von Physik (4.10.), Chemie (5.10.) und den Wirtschaftswissenschaften (10.10.).

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Medizingeschichte

Karolinska: Schwedens Nobelpreishort

Das schwedische „Karolinska Institutet“ wurde im frühen 19. Jahrhundert gegründet. König Karl XIII wollte die so genannten Feldscher, Wundärzte, die Kriegsverletzte behandelten, besser ausbilden lassen. Heute ist das Karolinska eine der wichtigsten medizinischen Universitäten weltweit. Und nicht zuletzt ist sein Name mit der jährlichen Verleihung des Nobelpreises für Medizin verbunden.