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Gesundheitspolitik
Schweiz

400-Millionen-Franken-Projekt für digitaleres Gesundheitswesen

Mit einem 400-Millionen-Franken-Projekt (rund 415 Mio. Euro) will der Bundesrat in den nächsten zehn Jahren die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranbringen. Damit dies gelingt, sind alle Akteure gefordert. Klar ist, dass die Schweiz großen Nachholbedarf hat. „Ja, wir müssen aufholen“, sagte Anne Lévy, Direktorin des Bundesamts für Gesundheit (BAG), am Donnerstag vor den Medien in Bern.

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Wissenschaft
Soziale Medien

Kurze Digital-Detox-Phasen bringen keine deutlichen Vorteile

Viele Influencer und andere Nutzer schränken die Nutzung sozialer Medien in der Hoffnung auf positive Effekte mal für eine Woche ein. Eine kleine britische Studie zeigt nun: Bei nur einigen Tagen Enthaltsamkeit halten sich positive und negative Auswirkungen wohl eher die Waage. Entzugsähnliche Effekte wurden nicht gefunden, wie das Forscherduo in der Fachzeitschrift „PLOS One“ schreibt.

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Gesundheitspolitik
e-health

Ausbau von Telemedizin geplant

In Zukunft soll der Erstkontakt mit dem Gesundheitssystem digital erfolgen. Das sieht die am Montag präsentierte eHealth-Strategie bis 2030 vor. So sollen telemedizinische Angebote in allen Versorgungsstufen ausgebaut werden. Das Strategiepapier soll nun in einem Stakeholder-Prozess gemeinsam konkreter ausgearbeitet werden. „Digital vor ambulant vor stationär - das ist der Leitsatz der aktuellen Gesundheitsreform“, erklärte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) dazu.

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Gesundheitspolitik
Digitale Kommunikation

Forscher warnen vor exzessiven Videokonferenzen

Spätestens seit der Corona-Pandemie haben Videokonferenzen vielerorts epidemische Ausmaße angenommen. Zu den Auswirkungen dieses Trends wird nun viel geforscht. Eine Studie von österreichischen Forschern im Fachblatt „Scientific Reports“ zeigt eine deutliche Zunahme von Ermüdungserscheinungen bereits nach 50-minütigem Videokonferieren gegenüber ebenso langen Face-to-Face-Einheiten. Um „Videokonferenz Fatigue“ vorzubeugen, empfehlen Experten Pausen und Abschalten der Kamera.

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Gesundheitspolitik
Deutschland

SPD sieht E-Akte für Patient:innen als großen Fortschritt

Die SPD im Bundestag sieht in den geplanten Neuregelungen zur elektronischen Patientenakte einen großen Fortschritt für das Gesundheitswesen. „Wir machen Patient:innen und Ärzt:innen das Leben leichter“, sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Dagmar Schmidt, der Nachrichtenagentur AFP vor den ersten Beratungen des Parlaments am Donnerstag über das Gesetzesvorhaben. „Befunde, Röntgenbilder oder Rezepte werden künftig digital und in Echtzeit weitergegeben, wodurch alle profitieren werden.“

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Gesundheitspolitik
Deutschland

Operation „Aufholjagd“ für mehr Digitalisierung

Elektronische Rezepte und digitale Gesundheitsakten sollen für Millionen Patient:innen in Deutschland zum Alltag werden. Darauf zielen Gesetzespläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die das Bundeskabinett am Mittwoch auf den Weg gebracht hat.

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Wissenschaft
Checklist

Digitaler OP-Check sorgt für Patient:innensicherheit

Chirurgische Eingriffe sind mit Risiken verbunden. Zur Verbesserung der OP-Sicherheit hat Joanneum Research in Kooperation mit der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) eine digitale Check-Liste entwickelt. Ab Herbst wird sie in allen chirurgischen Einheiten des LKH-Univ. Klinikums Graz eingeführt werden. Das Produkt soll auch anderen Krankenhäusern zugänglich gemacht werden, wie die steirische Forschungsgesellschaft am Donnerstag mitteilte.

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Gesundheitspolitik
  (Update)

Deutschland braucht Digitalisierung-„Aufholjagd“ im Gesundheitssystem

Nach Ansicht des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach ist Deutschland im Bereich Digitalisierung im Gesundheitssystem ein „Entwicklungsland“. Es sei „nicht mehr vertretbar, dass wir in der heutigen Zeit noch immer die Rezepte über Papier ausdrucken“, sagte er am Mittwoch bei der Vorstellung des E-Rezeptes. Zudem hält Lauterbach zusätzliche Steuermittel zur Finanzierung des Gesundheitswesens für unvermeidlich.

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Gesundheitspolitik
  (Update)

Digitalisierung im Gesundheitswesen

Ärztekammer will mehr Einbindung bei Reform

Die Österreichische Ärztekammer fordert eine Einbindung in die Gesundheitsreform. Die Ärztekammer werde als Verhinderer und Blockierer dargestellt, aber „wir sind alles andere als Fortschrittsverweigerer“, sagte der geschäftsführende Ärztekammer-Vizepräsident Harald Schlögel am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Wien. Im Bereich Digitalisierung seien dringende Maßnahmen nötig, in deren Gestaltung die Ärztekammer einbezogen werden will.

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Gesundheitspolitik
Barrierefreiheitsgesetz

Web soll für Blinde und Gehörlose barrierefreier werden

Für Blinde und Sehbehinderte sowie gehörlose und hörbehinderte Menschen soll es ab Juni 2025 im Bereich des Internet und bei technischen Geräten deutliche Verbesserungen geben. Sowohl Hersteller, Importeure und Händler von Produkten sowie die Anbieter von Dienstleistungen im Internet werden ab Juni 2025 zur Einhaltung von EU-weiten Barrierefreiheitsstandards verpflichtet. Das entsprechende Barrierefreiheitsgesetz wurde am Mittwoch im Sozialausschuss beschlossen.