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Gesundheitspolitik
Schweiz

Erleichterung über Fortschritte beim Patientendossier

Erste Reaktionen auf die bundesrätlichen Pläne für das Elektronische Patientendossier zeigen Erleichterung. Der Grundtenor lautet, dass es endlich vorwärts geht. Der Konsumentenschutz fordert die Gesundheitsbranche zum Handeln auf. Die FDP erwartet eine weniger lange Wartezeit als bisher. Die Stiftung für Konsumentenschutz sieht Bund, Ärzt:innen sowie die Spitäler in der Pflicht. Der aktuelle Stand beim Elektronischen Patientendossier (EPD) sei unerfreulich, teilt sie am Mittwoch in einem Communiqué mit.

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Gesundheitspolitik
Deutschland

Lauterbach: Neuer Einlöseweg für E-Rezepte kommt zum 1. Juli

Elektronische Rezepte sollen nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bald auf breiter Front möglich sein. „Das E-Rezept ist endlich alltagstauglich“, sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstag). Er kündigte an: „Zum 1. Juli 2023 können Patienten das erste Mal das E-Rezept in den Apotheken ganz einfach mit ihrer Versichertenkarte abrufen.

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Gesellschaft
Im Beziehungskontext

Studie zeigte Gefahr von Cyber-Gewalt gegen Frauen auf

Bei Gewalt gegen Frauen wenden Gefährder immer öfter auch technische Mittel an. Mit der zunehmenden Digitalisierung häufen sich Fälle von Cyber-Gewalt gegen Frauen. Die Gefahr dahinter wird oftmals unterschätzt, zeigt eine nun veröffentlichte Studie von Forscherinnen der FH Campus Wien und des Zentrums für Sozialforschung und Wissenschaftsdidaktik (ZSW). Es müsse mehr Bewusstsein und Wissen geschafft werden, forderten Expertinnen bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Wien.

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Gesundheitspolitik
„Digital Austria Act“

ELGA wird weiterentwickelt

Mit dem „Digital Austria Act“ hat die Regierung ihre Ziele für die Digitalisierung definiert. Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) präsentierten das 117 Maßnahmen und 36 Digitalisierungsgrundsätze umfassende, im Ministerrat beschlossene Paket am Donnerstag. Soll etwa die elektronische Gesundheitsakte (ELGA) weiterentwickelt und von einer Datensammlung zu einer Datenbank werden. Auch die Gesundheitshotline 1450 soll ausgebaut werden.

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Gesundheitspolitik
Austrian Health Forum

Zurückfallen bei Digitalisierung befürchtet

Österreich droht bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens den Anschluss zu verlieren, warnten Experten am Freitag beim Austrian Health Forum (AHF) in Schladming. Von den Patient:innen gebe es die entsprechende Erwartungshaltung, und im Gesundheitssystem könnten sowohl der ambulante als auch der stationäre Bereich entlastet werden, lautete der Tenor. Seit der Einführung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) sei aber zu wenig passiert.

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Wissenschaft
Digitalisierung im Gesundheitswesen

Wie „Doktor KI" Behandlungsschemata erstellt und entlastet

Künstliche Intelligenz aus Wien schlägt Behandlungsschritte für Patient:innen mit Blutvergiftung vor und erhöht ihre Überlebenschancen, berichten Forscher der Technischen Universität (TU) Wien in den Fachzeitschriften „Plos One“ und „Journal of Clinical Medicine“. Das System berücksichtigt mehr Faktoren als menschliche Mediziner und könnte deren Entscheidungen verbessern. Bevor „Doktor KI“ kurieren darf, müssen aber noch rechtliche Aspekte geklärt werden.

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Wissenschaft
Roboterchirurgie

Operieren im Tausendstel Millimeter-Bereich

Roboter setzen sich auch in Österreich zunehmend in der Chirurgie durch. Derzeit handelt es sich noch fast ausschließlich um von der Hand der Operateure gesteuerte minimal-invasive Systeme ohne Autonomie. Doch die Entwicklung in diese Richtung läuft bereits, hieß es Donnerstagabend beim 5. Praevenire Digital Health Symposium in Wien.

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Wissenschaft
Digitalisierung im Gesundheitswesen

KI und Co. nehmen rasant an Fahrt auf

Forderungen nach einer Digitalisierung des Gesundheitswesens könnten bald veraltet wirken. Die Entwicklung läuft nämlich bereits jetzt auf Hochtouren. Wahrscheinlich gibt es sogar die Pflicht dazu, weil der Gesetzgeber ja eine medizinische bzw. eine gesundheitliche Versorgung nach dem Stand der Technik fordert, hieß es jetzt beim 5. Praevenire Digital Health Symposium. Dazu gehört etwa auch die sichere anonymisierte Verarbeitung von Daten.

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Gesundheitspolitik
Digitalisierung

Grüne für Fortsetzung von Krankschreibungen per Telefon

Die in der Corona-Krise eingeführten telefonischen Krankschreibungen auch ohne Praxisbesuch sollten aus Sicht der Grünen möglich bleiben. Der gesundheitspolitische Sprecher Janosch Dahmen sagte am Freitag der Deutschen Presse-Agentur, dies sei eine wichtige Entlastung für Patienten und Ärzte, die sich bewährt habe. „Wir sollten die Regelung nicht nur fortsetzen, sondern auch jenseits von Atemwegserkrankungen auf weitere akute Beschwerden ausweiten.“

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Gesundheitspolitik

Digitalprojekte im Gesundheitswesen bereiten Datenschutzbeauftragtem Sorgen

Der deutsche Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hegt Bedenken gegen verschiedene Digitalisierungsprojekte im Gesundheitsbereich. So sei der geplante European Health Data Space (EHDS) - ein gemeinsamer europäischer Regelungsrahmen für Nutzung und Austausch von Gesundheitsdaten - eine „datenschutzrechtliche Herausforderung“, heißt es in Kelbers neuem Tätigkeitsbericht, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Das Projekt müsse „vollständig im Einklang“ mit der europäischen Datenschutz-Grundverordnung stehen, mahnt Kelber.