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Wissenschaft

Verschmutzte Luft landet im Darm und kann Diabetes auslösen

Luftverschmutzung erhöht das Diabetesrisiko. Eine neue Studie des Universitätsspitals Zürich und der Universität Basel zeigt, wie Diesel-Partikel bei Mäusen im Darm eine Reaktion auslöst, die zur Entwicklung von Diabetes beiträgt. „Dass an Orten mit hoher Luftverschmutzung mehr Menschen an Diabetes erkranken, ist schon länger bekannt“, erläuterte Studienleiterin Claudia Cavelti-Weder am Donnerstag.

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Wissenschaft

Zahl der Diabetes-Kranken wird sich weltweit bis 2050 verdoppeln

Die Zahl der weltweit an Diabetes erkrankten Menschen wird sich einer Studie zufolge bis zum Jahr 2050 voraussichtlich mehr als verdoppeln. In weniger als drei Jahrzehnten könnten mehr als 1,3 Milliarden Menschen an der chronischen Stoffwechselkrankheit leiden, hieß es in den am Freitag in der britischen Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlichten Forschungsergebnissen.

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Gesellschaft
Risiko für Schilddrüsenkrebs

EMA warnt vor Nebenwirkungen bei Diabetes-Präparaten

Die EU-Arzneimittel-Aufsicht (EMA) hat vor der Gefahr von Schilddrüsenkrebs im Zusammenhang mit der Einnahme von Diabetes- und Fettleibigkeits-Medikamenten des dänischen Arzneimittelherstellers Novo Nordisk gewarnt. Die Warnung umfasse auch GLP-1-Medikamente der Konkurrenten Eli Lilly, Astrazeneca und Sanofi. GLP-1 ist an der Steuerung des Glukosestoffwechsels mitbeteiligt.

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Gesundheitspolitik
Corona

Diabetesmedikament verhindert Long Covid-Syndrom

Die Einnahme des seit Jahrzehnten bei vielen Typ-2-Diabetikern eingesetzten Blutzuckersenkers Metformin verhindert offenbar die Entwicklung eines Long Covid-Syndroms zu rund 40 Prozent. Das hat eine US-Studie ergeben, die am Freitag in „Lancet Infectious Diseases“ publiziert worden ist. Das Wurmmittel Ivermectin oder das Antidepressivum Fluvoxamin hatten hingegen keinen Effekt.

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Wissenschaft
Höhere Sterblichkeit

Drittel der Diabetiker bricht Therapie ab

Ein Drittel der Diabetikerinnen und Diabetiker in Österreich bricht die benötigte Therapie ab und verzichtet für die Dauer von zumindest einem Jahr auf Medikamente und/oder ärztliche Kontrollen. Diese Gruppe weist eine höhere Sterblichkeit auf als Betroffene mit regelmäßiger Betreuung. Das ist das Ergebnis einer erstmaligen Analyse der tatsächlichen Verbreitung von Typ-2-Diabetes in Österreich unter Leitung der MedUni Wien und des Complexity Science Hub (CSH) Vienna.

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Wissenschaft
Stoffwechselerkrankung

Diabetes-Vorsorge wäre auch Demenz-Verhütung

Wer durch einen gesunden Lebensstil mit ausgeglichener Ernährung, Bewegung und Vermeidung von Übergewicht/Adipositas sein Risiko für den Ausbruch eines Typ-2-Diabetes senkt, reduziert auch die Demenz-Gefahr. Typ-2-Diabetiker mit frühem Ausbruch der Erkrankung leiden nämlich später auch dreimal häufiger an einer Hirnleistungsstörung. Das hat eine US-Studie ergeben, die vor wenigen Tagen im Journal der Europäischen Gesellschaft für Diabetes-Forschung (EASD) publiziert wurde.

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Gesellschaft
Medikamente

Hype um Diabetesmedikament als Diätmittel

Weil ein verschreibungspflichtiges Diabetesmedikament vermehrt als Abnehmhilfe genutzt wird, gerät die Versorgung zumindest in Deutschland damit ins Stocken. „Aktuell haben wir einen Lieferengpass bei einem Diabetesmedikament, bei Semaglutiden, weil man gemerkt hat, das kann man auch zum Abnehmen nutzen“, sagte David Francas, Professor für Daten- und Lieferkettenanalyse an der Hochschule Worms. „Das wird gehypt und plötzlich hat man einen Off-Label-Use für das Medikament, der auch die Nachfrage treiben kann.“

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Wissenschaft
Mittel gegen Fettleibigkeit

Eli-Lilly-Chef hofft auf Kassenschlager bei neuen Medikamenten

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly and Company hat in der Pandemie mit einem Antikörper-Cocktail eine wichtige Rolle in der Behandlung von Covid-19 gespielt. Bekannter ist das Unternehmen aber für Medikamente etwa gegen Diabetes. Ein bedeutender Risikofaktor für diese Krankheit ist Übergewicht - hier könnte Eli Lilly mit einem Mittel gegen Fettleibigkeit durchstarten. Konzernchef David Ricks sieht sein Unternehmen vor einer Wachstumswelle.

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Wissenschaft
Praevenire Gesundheitstage

Viele Diabetiker zu spät behandelt

Obwohl es die genauen Zahlen gäbe, kann die Verbreitung von Diabetes in Österreich weiterhin nur geschätzt werden: Rund 800.000 Menschen leiden an der viel zu oft zu spät erkannten und zu spät behandelten Erkrankung. Dabei erhöht die Teilnahme am Diabetes-Management-Programm (DMP) die Lebenserwartung der Patient:innen die Lebenserwartung, hieß es Montagabend bei den Praevenire Gesundheitstagen in Seitenstetten.

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Wissenschaft

Schwangerschaftsdiabetes: Schnellere Diagnose und Behandlung sinnvoll

Bei Schwangerschaftsdiabetes wäre eine frühere Behandlung als derzeit üblich zum Schutz vor Komplikationen bei Babys und Müttern sinnvoll. Das ist das Ergebnis einer internationalen Studie unter Mitwirkung der MedUni Wien. In Österreich sind Tests auf die Krankheit derzeit laut Mutter-Kind-Pass in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche vorgesehen, sodass eine Therapie erst dann eingeleitet werden kann, informierte die medizinische Hochschule am Montag in einer Aussendung.