Internationales Forschungsprojekt

Bei Infineon wird an „digitalen Ohren“ geforscht

Neue und kleinste Mikrofon- und Ultraschallsensoren für Untersuchungen in Industrie und Medizin zu entwickeln ist das Ziel des internationalen Forschungsprojektes „Listen2Future“. Am Mittwoch startete das Projekt unter der Leitung der Infineon Technologies Austria, teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit. 27 Partner aus sieben Ländern sind beteiligt.

red/Agenturen

Die neuen Sensoren erfassen als „digitale Ohren“ akustische Signale, so sollen schnelle Untersuchungen möglich sein. Ergebnisse sollen etwa höhere Bildauflösungen bei Ultraschallsonden oder robuste Mini-Hörgeräte mit erstklassiger Klangqualität und geringem Energieverbrauch sein. Im Fokus stehen auch „tragbare Ultraschall-Pflaster etwa zur Früherkennung von Herzkrankheiten und Ultraschallgeräte für schnelle Infektionskontrollen bei Säuglingen“, hieß es von Infineon.

Das Projekt „Listen2Future“ läuft drei Jahre lang und umfasst ein Projektvolumen von rund 30 Mio. Euro. Es wird aus Investitionen der Industrie, Förderungen der einzelnen beteiligten Länder sowie dem KDT-JU (Key Digital Technologies Joint Undertaking) Programm der Europäischen Union finanziert.

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In einem Projekt unter der Leitung der Infineon Technologies Austria soll das Ohr „digitalisiert“ werden.
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