Burgenland startete Ausschreibung für Pflegestützpunkte

Rund ein Jahr nach Inbetriebnahme des ersten Pilot-Pflegestützpunkts im Burgenland erfolgte nun die Ausschreibung für die landesweite nicht-stationäre Pflegeversorgung. Ab dem heutigen Montag können sich Trägerorganisationen bewerben. Die geplanten 71 Pflegestützpunkte in insgesamt 28 Regionen sollen leistbare und qualitätsvolle Angebote in der Pflege und Betreuung direkt vor der Haustür garantieren, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in einer Aussendung.

red/Agenturen

Das Pflegestützpunktsystem sieht Standorte in 71 Gemeinden vor und spanne den Betreuungsbogen von Hauskrankenpflege über betreutes Wohnen und Seniorentagesbetreuung bis hin zur Pflege- und Sozialberatung. Die gesamte nicht-stationäre Versorgung wird künftig nur noch ein Träger pro Region übernehmen. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Bis 2024 sollen alle Stützpunkte auf den Weg gebracht werden, hieß es weiters.

Ausgeschrieben wird in 24 von 28 Regionen. Die verbleibenden vier Regionen werden in Zukunft von den Sozialen Diensten Burgenland betreut. Eine dieser Regionen ist das Gebiet rund um die Gemeinde Schattendorf, wo sich auch der Pilot-Stützpunkt befindet, der im November 2022 gestartet ist. Künftig soll die im Norden angrenzende Region ebenfalls von den Sozialen Diensten Burgenland versorgt werden. „So können eventuell Synergien noch besser genutzt werden“, erklärte Soziallandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ). Ebenso im Landessüden, wo künftig die Regionen um Großpetersdorf und Kohfidisch von den Sozialen Diensten Burgenland betreut werden