Schweiz

Maßnahmen-Kritiker fordern Aufarbeitung der Pandemie-Politik

Zahlreiche eidgenössische Organisationen von Maßnahmen-Kritikern haben am Dienstag in einem offenen Brief eine Untersuchung der Corona-Maßnahmen durch eine unabhängige außerparlamentarische Untersuchungskommission (APUK) gefordert. Nach zwei Jahren Pandemiemodus brauche es jetzt eine gründliche Analyse.

red

Die Freunde der Verfassung, das Ärztenetzwerk Aletheia, die Petition Frühling 2020, das Aktionsbündnis Urkantone, Aufrecht Schweiz und weitere 19 Gruppen sind Absender des Briefes. Ein Adressat wird nicht genannt.

Als „größte globale Krise der Nachkriegszeit“ wird die Corona-Pandemie im Brief bezeichnet. Sehr viele Menschen seien erschüttert worden, und die gesellschaftlichen Umwälzungen seien tiefgreifend gewesen. Gerechtfertigt wird eine breit angelegte Untersuchung des weiteren damit, dass durch Corona-Maßnahmen „ein Schaden von mindestens 60 Milliarden Franken“ entstanden sei. Zudem seien Garantien und Bürgschaften von weiteren 42 Milliarden Franken eingegangen worden.

Bis heute fehlten jegliche wissenschaftlichen Beweise, dass das Coronavirus Sars-Covid-2 gefährlicher sei als die bekannten alljährlich im Winterhalbjahr zirkulierenden Corona- und Influenzaviren, heißt es im offenen Brief. Eine APUK müsse alle Entscheidungen auf ihre Wirksamkeit, Verhältnismäßigkeit und Rechtmäßigkeit untersuchen.

Eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) lehnen die Unterzeichner des offenen Briefes ab. Diese genüge nicht, weil die Entscheide nicht von denselben Parlamentarierinnen und Parlamentariern und Interessengruppen untersucht werden sollten, die sie mitverursacht oder mitgetragen hätten.

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