„Alle Patient:innen, die sich um eine Teilnahme an dem Projekt beworben haben, sind jetzt aufgenommen, sämtliche Erstgespräche haben stattgefunden. Damit ist die Rekrutierungsphase abgeschlossen. Wir liegen genau im Zeitplan“, erläuterte Raimund Podroschko, Vizepräsident der Apothekerkammer und Projektverantwortlicher. Im Rahmen von persönlichen Gesprächsterminen in der Apotheke werden nun Medikation und Wohlbefinden der Teilnehmenden systematisch und anhand eindeutiger Kriterien erfasst.
Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch die Universitätsklinik für klinische Pharmakologie an der MedUni Wien. Die Ergebnisse der Studie werden voraussichtlich Mitte 2024 vorliegen und dazu beitragen, dass die Medikationsanalyse danach bald in allen 1.400 Apotheken ausgerollt werden kann, betonte die Apothekerkammer. Durch Medikationsanalysen sollen nicht mehr benötigte Medikamente identifiziert und Wechselwirkungen minimiert werden. Die Vorteile seien geringere Kosten, verbesserte Gesundheit und erhöhte Gesundheitskompetenz.