Studie: 25 Grad ideale Temperatur für sitzende Tätigkeiten

Hitzewellen haben negative Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden, insbesondere in städtischen Gebieten. Die Studie „Heat vs. Health: Homeoffice under a Changing Climate“ beleuchtet die Auswirkungen steigender Temperaturen auf die Arbeitsbedingungen im Homeoffice. 25 Grad Celsius sei die ideale Temperatur für sitzende Tätigkeiten, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der MedUni Wien.

red/Agenturen

Das Team der Medizinischen Universität Wien, der Universität für Bodenkultur Wien, greenpass GmbH, Green4Cities GmbH, Institute of Building Research & Innovation ZT GmbH und bauXund forschung und beratung gmbh simulierte das Innenraumklima, um die thermische Behaglichkeit bei Hitze in geschlossenen Räumen zu messen. Um die geistige Leistungsfähigkeit im Homeoffice bei überwiegenden sitzenden Tätigkeiten zu erhalten, empfiehlt sich eine Temperatur von maximal 25 Grad Celsius. Bei mehr als 30 Grad sei ein konzentriertes Arbeiten deutlich erschwert.

Laut den Forschern müssten Regierungen und Unternehmen Maßnahmen zur nachhaltigen Gesundheitssteigerung von Arbeitnehmern und -innen ergreifen. Dazu wären mehrere Strategien erforderlich, wie zum Beispiel die Integration naturbasierter Lösungen wie horizontale und vertikale Begrünung in die Stadtplanung. Dazu kämen u.a. CO2-Bepreisung, Investitionen in erneuerbare Energien, Förderung der Energieeffizienz, Umsetzung von Landnutzungsrichtlinien, Förderung des öffentlichen Verkehrs sowie Unterstützung nachhaltiger Lebensstile.

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Bei mehr als 30 Grad sei konzentriertes Arbeiten erschwert, so die Studienautoren.
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